Das Bild des radelnden ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick beim 2:1-Sieg von Österreich in Bosnien ging um die Welt. Wegen anhaltender Probleme mit dem rechten Sprunggelenk musste der Deutsche zu dieser ungewöhnlichen Maßnahme greifen. Nach dem erfolgreichen Lehrgang mit Siegen gegen Zypern (1:0) und Bosnien musste der 66-Jährige erneut unters Messer. In der bayerischen Uniklinik in Murnau wurde Rangnick in der vergangenen Woche von Dr. Johannes Gabel operiert.
Ralf Rangnick weiter im Krankenhaus
Aktuell befindet sich der ÖFB-Teamchef noch in der Uniklinik in Murnau. Sein Gesundheitszustand wird genau beobachtet. Bereits vor einigen Monaten wurde Rangnick in Bad Vigaun am rechten Sprunggelenk operiert, hatte danach aber immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Es folgten weitere Eingriffe. Beim nächsten Lehrgang Anfang Oktober hofft der Erfolgstrainer, wieder an der Seitenlinie stehen zu können. Aktuell soll aber nicht absehbar sein, ob Rangnick gegen San Marino (9. Oktober) und Rumänien (12. Oktober) tatsächlich fit genug sein wird, um das ÖFB-Team betreuen zu können.
Lars Kornetka ersetzt den ÖFB-Teamchef
Fix ist seit Dienstagvormittag, dass Rangnick die Kaderbekanntgabe am 29. September in Wien versäumen wird. Wie der ÖFB verlautbarte, wird ihn sein Assistent Lars Kornetka vertreten. Der 47-jährige Deutsche ist wie Rangnick seit Juni 2022 im ÖFB tätig. Sollte der ÖFB-Teamchef auch Anfang Oktober nicht fit genug sein, um den Lehrgang abzuhalten, dann würde er von Kornetka ersetzt werden.