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„Ganz wichtige Tage für Fußball-Österreich“ – ÖFB-Team treibt vor Quali-Finale die Gier nach der WM an

Die österreichische Nationalmannschaft reiste individuell zum Vorbereitungscamp nach Zypern. Das erste Mannschaftstraining wurde abgesagt. Der Optimismus ist groß.

David Alaba und Co. wollen auch gegen Zypern jubeln.
David Alaba und Co. wollen auch gegen Zypern jubeln.

Das österreichische Fußball-Nationalteam geht in das Finale der WM-Qualifikation. Am Sonntag und Montag reisten die von Ralf Rangnick für die Spiele gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina nominierten Kicker individuell an. Die für Montagabend geplante erste Einheit auf dem Trainingsplatz im Vorbereitungstrainingslager auf Zypern wurde abgesagt. Am Dienstag wollen die ÖFB-Kicker dann durchstarten, um am Samstag (18 Uhr) in Limassol drei Punkte gegen den Außenseiter zu holen.

Das ÖFB-Team hat WM-Quali in der eigenen Hand

Im besten Fall reichen diese bereits zum Gruppensieg und der damit verbundenen Qualifikation für die Endrunde 2026 in Nordamerika. Dafür ist auch ein Punkteverlust von Verfolger Bosnien im drei Stunden später angepfiffenen Heimspiel gegen Rumänien nötig. Holt das ÖFB-Team am Samstag im Fernduell nicht zwei Punkte mehr als die Bosnier, ist das abschließende Spiel der Gruppe H am Dienstag, 18. November (20.45 Uhr), im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein echter Showdown.

Josef Pröll und Ralf Rangnick hoffen auf ein erfolgreiches Finale der WM-Qualifikation.
Josef Pröll und Ralf Rangnick hoffen auf ein erfolgreiches Finale der WM-Qualifikation.
" Die Gier der Menschen, etwas Schönes, Optimistisches zu erleben, ist groß, und wir können ihnen das geben."
Josef Pröll, ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender

David Alaba und Co. haben trotz des späten Rückschlags beim 0:1 gegen Rumänien eine sehr gute Ausgangsposition, um sich erstmals seit 1998 eine WM-Teilnahme zu sichern. Punkte gegen Zypern helfen jedenfalls und könnten bei einem Umfaller der Bosnier bereits die Qualifikation bedeuten. Ein Sieg gegen Bosnien reicht fix. Die Zuversicht ist jedenfalls groß – auch beim ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Pröll. Er blicke den beiden Partien „mit sehr viel Optimismus und angespannter Vorfreude“ entgegen. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir es schaffen, weil wir es in der eigenen Hand haben“, erklärte Pröll und sprach von „ganz wichtigen Tagen für Fußball-Österreich“.

Optimismus im Team und im Land ist groß

Aufgrund der Tabellenkonstellation mit der Spitzenposition und zwei Punkten Vorsprung auf Bosnien ortet Pröll großen Optimismus im ganzen Land. „Ich spüre es überall, wenn ich unterwegs bin. Dass wir endlich wieder bei einer WM dabei sein können, ist schon sehr präsent in der Gesellschaft. Das gibt auch der Mannschaft und allen im ÖFB Kraft, die Quali erfolgreich zu Ende zu bringen.“ Dieser Erfolg könne angesichts diverser Krisen von der Coronapandemie bis zu Kriegen ein „Leuchtpunkt“ sein. „Die Gier der Menschen, etwas Schönes, Optimistisches zu erleben, ist groß, und wir können ihnen das geben.“

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