Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft ist am Samstag in Wien mit einem 2:1-Heimsieg gegen Rumänien in die WM-Qualifikation gestartet. Das Team von Trainer Ralf Rangnick belohnte sich für eine gute Leistung. Michael Gregoritsch traf nach einigen vergebenen Chancen der Hausherren kurz vor der Pause mit einem perfekten Volley aus elf Metern, Marcel Sabitzer erhöhte nach einer Stunde mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze. Damit legte das ÖFB-Team den Grundstein für die erstmalige Qualifikation für eine WM-Endrunde seit 1998. Am Dienstag (20.45 Uhr) gilt es, bei Außenseiter San Marino nachzulegen.
Traumstart in die WM-Qualifikation: Österreich schlägt Rumänien
Das ÖFB-Team zeigte gegen Rumänien eine starke Leistung. Michael Gregoritsch und Marcel Sabitzer trafen zum verdienten 2:1-Erfolg.

Österreich dominiert in der WM-Quali gegen Rumänien
Am Samstagabend dominierte die Rangnick-Elf gegen den EM-Achtelfinalisten. Zwar deuteten die Rumänen ihre Gefährlichkeit anfangs an. Doch die Defensive um den überraschend in der Startelf aufgebotenen Ex-Bullen Maximilian Wöber ließ kaum Abschlüsse der Gäste zu. Vorn nahm der Druck stetig zu.
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Die erste gute Chance vergab in Minute 19 Abwehrmann Wöber, der nach einer Hereingabe von rechts knapp am Kreuzeck vorbeischoss. Auch Christoph Baumgartner zielte in der 33. Minute nach feiner Kopfball-Ablage von Gregoritsch daneben. Nun war der Führungstreffer nur mehr eine Frage der Zeit. Nach gefährlichen Schüssen von Patrick Wimmer (36.), Romano Schmid (40.) und Sabitzer (41.) war Gregoritsch zur Stelle. Er zog nach einem verlängerten Einwurf vom Elfmeterpunkt volley ab. Der Ball landete via Innenstange im Tor - ein Prachttreffer.

Gregoritsch und Sabitzer treffen zum Heimsieg
Und in der zweiten Halbzeit ging es in der Tonart weiter. Österreich hatte die Rumänen, die mit dem 0:1 gegen Bosnien schon eine Niederlage zu verdauen hatten, im Griff. Sabitzer erhöhte nach einer Stunde auf 2:0, hatte bei seinem Schuss aus 16 Metern auch Glück. Der Zwei-Tore-Vorsprung war vor vollem Haus im Wiener Happel-Stadion hochverdient. Erst in der 70. Minute musste ÖFB-Tormann Patrick Pentz erstmals eingreifen. Einen Freistoß drehte der Salzburger über die Latte - eine Pflichtübung.

Am Schluss muss auch Pentz eingreifen
Zu Beginn der Schlussviertelstunde war er deutlich mehr gefordert. Bei einem abgefälschten Schuss glänzte er mit einer Weltklasseparade. Die Rumänen näherten sich nun an. Ein Kopfball aus kurzer Distanz landete neben dem Tor. Österreich verwaltete nur mehr. Dass das 3:0 durch Sabitzer kurz vor Schluss wegen einer Abseitsstellung nicht zählte, trübte die Freude nicht. Schmerzhafter war der Anschlusstreffer der Gäste unmittelbar vor dem Schlusspfiff per Kopf durch Florin Tănase. Der erste Schritt Richtung Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, Mexiko und den USA ist gesetzt. "Ein verdienter Sieg. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, wissen auch, wie stark wir sind", sagt Torschütze Sabitzer. "In Summe sind wir sehr zufrieden."