Mit Karim Onisiwo konnte Red Bull Salzburg am Donnerstag den ersten Winterneuzugang präsentieren. Der 32-jährige Stürmer, der zuletzt neun Jahre für den deutschen Bundesligisten Mainz kickte, soll den verletzten Torjäger Karim Konaté (Kreuzbandriss) ersetzen. Damit konnte der neue Sportvorstand Rouven Schröder bereits eine Kader-Baustelle beheben.
Innenverteidiger sagte ab
Ganz oben auf der Wunschliste steht noch ein routinierter Innenverteidiger, der die wackelige Defensive im Frühjahr stabilisieren kann. Bei dieser Personalie tut sich Schröder seit Wochen schwer. Die beiden ÖFB-Teamkicker Maximilian Wöber und Gernot Trauner sind zu teuer. Kurz vor dem Jahreswechsel sollen die Salzburger mit einer Wunschlösung schon sehr weit gewesen sein, im letzten Moment folgte die Absage. Eines soll Schröder in den vergangenen Wochen deutlich zu spüren bekommen haben: Red Bull Salzburg zieht bei vielen Kickern derzeit einfach nicht. Der Ruf des Vereins war in Europa sicher schon einmal besser, die sportliche Abwärtsspirale und die Unruhe im Club haben ihre Spuren hinterlassen.
Fernando vor Abgang aus Salzburg
Weil der passende Innenverteidiger noch nicht gefunden wurde, steht Kamil Piątkowski vor einer ungewissen Zukunft. Der Abwehrspieler steht bei einem Abstiegskandidaten in Italien ganz oben auf der Wunschliste. Erste Gespräche hat es bereits gegeben. Solange kein passender Ersatz gefunden wurde, darf der Pole die Bullen aber nicht verlassen. Ganz im Gegensatz zu Fernando: Der Vertrag des dauerverletzten Offensivspielers wird im Winter mit großer Wahrscheinlichkeit aufgelöst. In zweieinhalb Jahren stand der Brasilianer nur 27 Mal für Salzburg auf dem Feld.
