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Jürgen Klopp will Hoffenheim-Sportchef zu Red Bull Salzburg locken - auch Rapid-Boss ein Thema?

Auf der Suche nach einem neuen Sportboss will Red Bull Salzburg eine österreichische Lösung. Klopp führte bereits die ersten Gespräche.

Hoffenheim-Sportchef Andreas Schicker wird von Red Bull Salzburg umworben.
Hoffenheim-Sportchef Andreas Schicker wird von Red Bull Salzburg umworben.

Rund zwei Wochen nach dem überraschenden Abgang von Rouven Schröder nimmt die Suche nach einem Nachfolger als Sport-Geschäftsführer beim Fußball-Bundesligisten Red Bull Salzburg Fahrt auf. Wie die deutschen Medien "Bild" und "Kicker" am Montag berichteten, hat Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp Kontakt mit Hoffenheim-Sportdirektor Andreas Schicker aufgenommen. SN-Recherchen bestätigen, dass der ehemalige Weltklasse-Trainer den Österreicher gerne nach Salzburg locken will. Zu einem Treffen ist es aber noch nicht gekommen, der erste Austausch fand telefonisch statt.

Erfolgreiche Arbeit in Hoffenheim

Der Ex-Profi Schicker genießt in Österreich und mittlerweile auch in Deutschland einen sehr guten Ruf. Nach herausragender Arbeit beim regierenden Meister Sturm Graz folgte vor rund einem Jahr der Wechsel in die deutsche Bundesliga zu Hoffenheim. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der Verein unter der Führung des 39-Jährigen mittlerweile stabilisiert und ist sportlich auf einem guten Weg. Abseits des grünen Rasens sorgen Streitigkeiten mit einem mächtigen deutschen Berater aber für viel Unruhe im Verein. Sollte sich die Lage in Hoffenheim in den kommenden Wochen weiter zuspitzen, dann könnte es durchaus sein, dass Schicker, der auch den Grazer Erfolgstrainer Christian Ilzer nach Deutschland mitgenommen hat, nach Österreich zurückkehrt.

Schicker spielt mit offenen Karten

Wirklich konkret soll es beim ersten Austausch mit Klopp, dessen Strahlkraft Red Bull bei der Suche nach einem neuen Sportboss für Salzburg nutzen will, noch nicht geworden sein. In den kommenden Tagen soll es aber zu weiteren Gesprächen kommen. Schicker spielt mit offenen Karten und hat die Verantwortlichen von Hoffenheim über das Interesse aus seiner Heimat informiert.

Auch Rapid-Boss ein Thema?

In Salzburg ist der Wunsch nach einer österreichischen Lösung nach dem kurzen Intermezzo von Schröder, der die Mozartstadt Richtung Mönchengladbach verlassen hat, groß. Aus diesem Grund soll zuletzt auch immer öfter der Name Markus Katzer gefallen sein. Der ehemalige ÖFB-Teamkicker macht beim heimischen Rekordmeister Rapid Wien einen guten Job und hat aus seiner Zeit bei der Vienna noch immer gute Kontakte nach Salzburg. Klopp und Co. werden aber auch weitere Varianten verfolgen müssen, denn aktuell scheint es schwer vorstellbar, dass Schicker oder Katzer ihre Clubs mitten in der laufenden Saison verlassen werden.

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