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Red Bull Salzburg verlässt die Club-WM in den USA mit erhobenem Haupt: "Die drei Auftritte machen Hoffnung"

Obwohl der angepeilte Achtelfinaleinzug bei der Club-WM letztendlich verpasst wurde, zeigte sich Österreichs Vizemeister Red Bull Salzburg in den USA von einer guten Seite.

Bereits kurze Zeit nach dem Spielende machte sich Red Bull Salzburg am Donnerstagabend (Ortszeit) wieder auf den Weg in seine "Homebase" in New Jersey. Mit dem Bus ging es von Philadelphia ins Hotel in Morristown, wo am Samstag die Abreise ansteht. "Wir werden am Freitag noch regenerieren und relaxen", erklärte Salzburg-Trainer Thomas Letsch nach dem Ausscheiden bei der Club-WM.

Red Bull Salzburg bilanziert positiv

Nach starken Spielen gegen Pachuca (2:1) und Al-Hilal (0:0) hielten die Bullen auch im dritten Gruppenspiel gegen Real Madrid phasenweise gut mit. Letztendlich musste man sich dem spanischen Topclub aber mit 0:3 geschlagen geben und landete am Ende mit vier Zählern auf Rang drei. Eine Runde weiter sind dagegen Real Madrid (sieben Zähler) und Al-Hilal (fünf). "Auch wenn wir ausgeschieden sind, können wir ein Stück weit stolz sein. Wir waren konkurrenzfähig, wir waren heiß. Wir können superviel daraus mitnehmen, eine Mannschaft wächst hier neu zusammen, wir als Gruppe wachsen neu zusammen, und das ist ein ganz wichtiges Zeichen", erklärte Salzburgs Sportgeschäftsführer Rouven Schröder nach dem letzten WM-Spiel.

Für Abwehrboss wäre mehr drinnen gewesen

Lange Zeit machte Neuzugang Jacob Rasmussen in der Innenverteidigung gegen die Real-Stars eine gute Figur. Nach dem Ausscheiden zeigt sich der Däne enttäuscht: "Wir hatten das Gefühl, dass mehr drinnen gewesen wäre, und insofern ist es natürlich sehr schade. Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs, wir haben Gas gegeben und nie aufgegeben, das hab ich geil gefunden - leider hat es nicht gereicht." Vor allem nach der Pause drückten die Bullen auf den Anschlusstreffer, dieser wollte aber nicht gelingen.

Champions League im Visier

Trainer Letsch ist trotz des Ausscheidens stolz auf sein Team: "Heute sind wir enttäuscht, jeder kann aber mit breiter Brust nach Hause fahren. Wir haben uns sehr positiv präsentiert, die drei Auftritte machen Hoffnung." Nach der Rückkehr bekommen die Bullen-Kicker noch einmal eine Woche frei, danach wird der Fokus auf die Champions-League-Qualifikation gegen Brann Bergen (23. Juli und 30. Juli) gerichtet. "Unser großes Ziel ist die Champions League. Da wollen wir wieder hin", erklärt Maurits Kjærgaard, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde und im zweiten Spiel in diesem Jahr einen guten Eindruck hinterlassen hat.

"Die erste Halbzeit war seriös"

Xabi Alonso zeigte sich in seinem dritten Spiel als Real-Trainer zufrieden mit seiner Mannschaft: "Die erste Hälfte war seriös. Wir waren geduldig, haben gewusst, dass wir nicht in den ersten zehn Minuten gewinnen können, wir mussten Reife zeigen, um unsere Chance zu finden. Ich freue mich für die Burschen. Wir machen Fortschritte, jetzt kommt die interessante Phase."

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Trainer Thomas Letsch sah bei der Club-WM eine starke Mannschaft von Red Bull Salzburg.
Trainer Thomas Letsch sah bei der Club-WM eine starke Mannschaft von Red Bull Salzburg.