Vor rund 65.000 Zuschauern im Lincoln Field in Philadelphia verkaufte sich Red Bull Salzburg gegen Real Madrid teuer, musste sich am Ende aber trotzdem mit 0:3 geschlagen geben. Weil sich im Parallelspiel Al-Hilal gegen Pachuca mit 2:0 durchsetzte, ist die Club-WM in den USA für die Bullen beendet. Real Madrid gewinnt die Gruppe H mit sieben Zählern vor Al-Hilal, das fünf Punkte auf dem Konto hat. Vier Zähler reichen für die Bullen am Ende nur zu Platz drei.
Kapitän Bidstrup verpasste Topspiel gegen Real Madrid
Bereits vor dem Anpfiff mussten die Bullen einen Rückschlag verdauen. Kapitän Mads Bidstrup konnte wegen Wadenproblemen gegen den spanischen Topclub nicht auflaufen. Nachdem auch Youngster Valentin Sulzbacher, der somit im zweiten Spiel in Folge passen musste, nicht rechtzeitig fit wurde, mussten die Bullen im zentralen Mittelfeld auf Soumaïla Diabaté und Mamady Diambou setzen. Als Kapitän führte Rückkehrer Stefan Lainer die Mannschaft aufs Feld. Salzburg-Trainer Thomas Letsch nahm gegenüber dem 0:0 gegen Al-Hilal auch noch eine zweite Änderung in der Startelf vor: Statt Karim Onisiwo stürmte Petar Ratkov neben Edmund Baidoo.
Red Bull Salzburg hält Reals Anfangsoffensive stand
Real Madrid übernahm bei strömendem Regen wie erwartet von Beginn an das Kommando. Der spanische Rekordmeister setzte die Bullen unter Druck, konnte die Viererkette rund um den neuen Abwehrchef Jacob Rasmussen aber in der Anfangsphase nicht gefährden. Erst nach 20 Minuten sahen die lautstarken Real-Fans die erste Chance ihrer Stars. Nach einem Lochpass von Jude Bellingham tauchte Vinícius Júnior allein vor Salzburg-Goalie Christian Zawieschitzky auf. Der brasilianische Teamkicker scheiterte aber am glänzend reagierenden Salzburg-Youngster.