Was die "Salzburger Nachrichten" bereits Anfang der Woche berichteten, wurde am Freitag von Red Bull Salzburg offiziell bestätigt: Das israelische Toptalent Oscar Gloukh wechselt von Maccabi Tel Aviv in die Mozartstadt, wo der 18-Jährige einen Vertrag bis 30. Juni 2027 unterschrieben hat. Die Ablösesumme von rund sieben Millionen können die Bullen nach den Transfergewinnen in den vergangenen Jahren leicht verschmerzen.
Bullen stechen den FC Barcelona aus
"Wir freuen uns, dass sich Oscar trotz etlicher anderer Angebote auf hohem Niveau für uns entschieden hat und er seine nächsten Entwicklungsschritte in Salzburg gehen möchte. Er ist ein richtig guter Fußballer, der trotz seines jungen Alters schon sehr viel Verantwortung auf dem Platz übernimmt", erklärt Salzburgs Geschäftsführer Christoph Freund, dessen neuer Schützling für den Wechsel nach Salzburg sogar ein Angebot des FC Barcelona ausgeschlagen hat. Der offensive Mittelfeldspieler absolvierte am Freitag bereits die erste Trainingseinheit mit seiner neuen Mannschaft und könnte am Samstag beim Testspiel gegen den slowakischen Erstligisten Slovan Bratislava (Trainingszentrum Taxham, 15 Uhr) bereits sein Debüt im Bullendress feiern.
Fernando vor Comeback
Einen Anteil am Wechsel des zweifachen israelischen Nationalspielers hatte auch ein Ex-Bulle: "Im Vorfeld habe ich mich mit Munas Dabbur unterhalten und schon sehr viel Gutes über Red Bull Salzburg gehört." Gloukh zählt in seiner Heimat Israel zu den größten Talenten, in der laufenden Saison glänzte er bei 23 Einsätzen für Maccabi Tel Aviv mit 14 Scorerpunkten (sechs Tore und acht Vorlagen). In den kommenden Jahren will er in Salzburg den nächsten Karriereschritt machen und sich mit starken Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen.
Während Gloukh beim letzten Testspiel vor dem Cup-Schlager gegen Sturm Graz im Kader stehen dürfte, werden Benjamin Šeško, Bernardo (beide krank), Dijon Kameri und Daouda Guindo (beide verletzt) das Spiel gegen Bratislava verpassen. Dafür könnte Stürmer Fernando nach einer langen Verletzungspause sein Comeback feiern.