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Red Bull Salzburg im Titelkampf benachteiligt? VAR-Rückblick mit überraschendem Statement

Österreichs Vizemeister Red Bull Salzburg sah sich am Mittwoch gegen den WAC grob benachteiligt.

Eine Attacke an Yorbe Vertessen sorgte für viel Diskussionen.
Eine Attacke an Yorbe Vertessen sorgte für viel Diskussionen.

Der nicht gegebene Elfmeter für Österreichs Vizemeister Red Bull Salzburg am Mittwoch gegen den WAC sorgte in den vergangenen Tagen für viele Diskussionen. Beim Spielstand von 1:1 wurde Salzburg-Stürmer Yorbe Vertessen im gegnerischen Strafraum vom Kärntner Verteidiger Chibuike Nwaiwu zu Fall gebracht, die Pfeife von Schiedsrichter Stefan Ebner blieb stumm. Die Bullen, denen vor Kurzem im Topspiel gegen Sturm Graz ein Strafstoß zu Unrecht verwehrt geblieben ist, fühlten sich erneut klar benachteiligt.

Überraschendes Statement

Laut VAR-Rückblick hat Schiedsrichter Ebner am Mittwoch aber richtig entschieden. Die Begründung lautet wie folgt: "Der Verteidiger macht eine riskante Grätsche, berührt dabei aber sowohl den Ball als auch den Gegenspieler. Der Schiedsrichter hat richtigerweise weiterspielen lassen. Der VAR hat nicht eingegriffen, da die Schiedsrichterentscheidung korrekt war." Damit sieht der VAR die Situation komplett anders als viele Unparteiische und Experten in Österreich. Kurios ist auch, dass der VAR im Rückblick berichtet, dass der Videoassistent nicht eingegriffen habe. Laut den Fernsehbildern bei Sky wurde die Situation vom VAR gecheckt. Eines ist klar: Derzeit sorgt der Videoassistent nicht für Klarheit, sondern für viel Wirbel.

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