Dass Vorarlberg und Tirol keine Freude mit der Fußball-Westliga haben, kommunizieren die Landesverbände und Vereine der beiden Bundesländer schon seit mehreren Jahren. Geht es nach den Verbandspräsidenten Horst Lumper (Vorarlberg) und Josef Geisler (Tirol) dann hat die dritthöchste Spielklasse im Westen Österreichs nach der Saison 2018/19 ausgedient.
Geisler hat auch einen Reformplan in der Schublade. Im Herbst würden je acht Vereine der drei Bundesländer in regionalen Ligen spielen. Die jeweils besten drei Vereine nach der Hinrunde würden im Frühjahr überregional um den Aufstieg in die 2. Liga kämpfen. "Der Vorschlag ist meiner Meinung nach auf den ersten Blick nicht schlecht. Im Herbst hätten wir nur Derbys, was für die Zuschauer attraktiv wäre", erklärt SFV-Präsident Herbert Hübel, der Anfang Mai mit den Salzburger Regionalligisten und Salzburg-Ligisten über die Reformpläne diskutieren will. "Unsere Clubs müssen dafür sein, ansonsten hat eine Reform keinen Sinn." Es könnte eine spannende Diskussion werden, denn die Salzburger Regionalligisten sind mit dem derzeitigen Format zufrieden.