Für einen Startplatz im Biathlon-Weltcup hat es bisher noch nicht gereicht. Die Form stimmt allerdings bei Lea Rothschopf. Die Kuchlerin durfte Österreich bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im tschechischen Nové Město vertreten. Die Chance bekam die Tennengauerin, da sie ihre Klasse im IBU-Cup eindrucksvoll unter Beweis stellte. "Ich habe nicht wirklich mit einem WM-Startplatz gerechnet. Mein Fokus lag auf der EM, darum habe ich mich gar nicht mit dem Thema beschäftigt", sagt die 22-Jährige im TN-Gespräch.
Schlussendlich durfte Rothschopf in einem Rennen, dem Damen-Einzel über 15 Kilometer, an den Start gehen. "Vor meinem ersten Weltcup-, bzw WM-Rennen war ich schon angespannt. Man weiß ja nicht, wo man im internationalen Feld steht", erinnert sie sich an ihren ersten Start bei einem Großereignis. Bis zum letzten Schießen lag Rothschopf auf dem Weg in die Top 20. Zwei Fehler im letzten Schießen warfen sie jedoch zurück. Am Ende wurde es Platz 37, womit die Tennengauerin absolut zufrieden ist. "Nach dem Rennen war ich schon kurz enttäuscht. Aber als ich alles realisiert hatte, war ich stolz auf das Geleistete. Ich weiß, dass ich in der Weltspitze mitlaufen kann", sagt sie. Als "Belohnung", darf sie sich heuer noch drei Mal mit den besten ihres Sports messen. Ihre erbrachte Leistung verschaffte ihr einen Startplatz bei den nächsten drei Weltcup-Biathlons in Norwegen, den USA und Kanada.