Ein sportliches Aushängeschild des RV Leogang ging viel zu früh.

Am Donnerstag, 5. Juli, wenige Tage nach seinem 34. Geburtstag, ist Alois Dum verstorben. Er musste sich seiner mit viel Geduld ertragenen Leukämie-Erkrankung geschlagen geben.
Rosi Hörhager richtet im Namen des Leoganger Rangglervereins erinnernde Worte an das "große sportliche Vorbild": "Er hat bis zum Schluss gegen die Krankheit gekämpft, sein Ziel war, irgendwann wieder ranggeln zu können. Leider müssen wir uns nun viel zu früh von ihm verabschieden. Lois war ein hervorragender Sportler. Einer, auf den man sich immer verlassen konnte. Seine vielen Einsätze für die Salzburger Mannschaft beim Ranggeln, im Keltisch Ringen und für die Judounion Pinzgau, sein Kampfgeist und vor allem seine ruhige, angenehme Art werden uns immer in Erinnerung bleiben und ihn unvergesslich machen." Dum war seit seinem sechsten Lebensjahr Ranggler, einen seiner schönsten Siege hatte er vor drei Jahren als Hagmoar in seiner Heimat Leogang gefeiert. Die Leukämie-Diagnose wurde ihm im August 2016 gestellt, kurz davor war er noch beim Hundstoa-Ranggeln und beim Mittersiller Vier-Länder-Ranggeln dabei.
Am Sonntag, einen Tag nach der Beerdigung, stand bei der Kreuzjochhütte im Zillertal bereits das nächste Alpencup-Ranggeln auf dem Programm. "Er hat sich bis zuletzt über die Ergebnisse informiert. Lois wäre sicher nicht damit einverstanden gewesen, wenn wir nicht teilgenommen hätten", sagt Hörhager.
So erkämpfte ein Duo des RV Taxenbach/Eschenau - Christoph Mayer (Sieger Hagmoar-Bewerb und Klasse I) und Hermann Höllwart (jeweils Zweiter) - Preise zu Ehren des langjährigen Mitstreiters.