"Dieser Schritt war dringend notwendig", erklärte Sport-Austria-Präsident Hans Niessl. Es sei erfreulich, dass die 571.000 Kinder und Jugendlichen in den Vereinen wieder Freiluft-Sport betreiben können. Schließlich hätten auch Experten vermehrt auf physische und psychische Kollateralschäden durch Mangel an Bewegung und an Sozialkontakten besonders bei der jungen Bevölkerung hingewiesen. Sport sei hier das beste Gegenmittel. Zudem sei Sport auch, was das Corona-Geschehen betrifft, ein Teil der Lösung, weil die Vereine ein sehr gutes Contact-Tracing gewährleisten und somit auch einen vertiefenden Überblick über das Infektionsgeschehen liefern könnten. Damit sei aber nur ein erster vernünftiger Schritt für den Sport getan, betonte der frühere SPÖ-Landeshauptmann des Burgenlandes. Nun gehe es darum, dass auch der restliche Vereinssport sukzessive, aber stets verantwortungsvoll, hochgefahren werde, forderte Niessl.
Fußball-Präsident Leo Windtner, Chef des mitgliederstärksten Verbands, freute sich über einen "Schritt in die richtige Richtung". Sportunion-Präsident Peter McDonald ortete eine erfolgreiche Überzeugungsarbeit durch eine Allianz der Sportverbände mit Experten beim Sport-Gipfel. Man habe die Regierung zum Einlenken bewogen.