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Wolfgangsee-Crew dominiert vor Los Angeles: Das Olympiarevier behagt Prettner/Flachberger

Die Olympic Classes-Regatta ist der erste Härtetest für Österreichs Segelcrews in jenem Revier, in dem 2028 um Medaillen gerittert wird. Das 49er-Team ist ebenso gut untewegs wie die beiden Nacra-17-Besatzungen.

Keanu Prettner und Jakob Flachberger.
Keanu Prettner und Jakob Flachberger.

Neben dem intensiven Kennenlernen des Reviers gibt es für einen Teil des Segel-Nationalteams bei dem Kalifornien-Trip auch eine sportliche Challenge. Das 49er-Duo Keanu Prettner und Jakob Flachberger hat am zweiten Tag bei der zum Sailing Grand Slam zählenden Long Beach Olympic Classes-Regatta die Führung übernommen. Zur Hälfte des Wettkampfs im Olympiarevier von Los Angeles 2028 hält das Duo vom Union Yacht Club Wolfgangsee bereits bei vier Wettfahrtsiegen.

In der Nacra 17-Klasse liegen die beiden österreichischen Boote weiterhin in den Top-3, haben am zweiten Wettkampftag aber ihre Plätze getauscht: Laura Farese/Matthäus Zöchling (UYC Neusiedlersee) sind Zweite, Der Salzburger Lukas Haberl und Clara Stamminger vom UYC Mondsee rangieren auf dem dritten Rang.

Guter Speed

Keanu Prettner und Jakob Flachberger haben auch am zweiten Wettkampftag vor Los Angeles von ihrer Bootsgeschwindigkeit profitiert: das Salzburger Duo gewann zwei Rennen und klassierte sich in den weiteren beiden Races jeweils auf Rang zwei. "Bei diesem kleinen Teilnehmerfeld ist ein guter Speed sehr wichtig - damit legen wir den Grundstein für erfolgreiche Wettfahrten. Vom ersten auf den zweiten Tag ist es uns auch gelungen, Fehler zu minimieren. Jetzt heißt es konstant bleiben und den vorhandenen Speed weiterhin ausnutzen, dann werden wir eine erfolgreiche Regatta absolvieren", sagt Keanu Prettner. Der Vorsprung des Duos auf die zweitplatzierten US-Amerikaner Snow/MacDiarmid beträgt drei Punkte.

Kampf gegen Seegras

Laura Farese und Matthäus Zöchling (2/2/1/2) haben am zweiten Wettkampftag der Nacra 17-Konkurrenz - die Rennen der Katamaran-Klasse wurden auf einem anderen, seegrasärmeren Race-Course als am Vortag bei zehn bis zwölf Knoten Wind ausgetragen - erneut einmal die britischen Europameister Gimson/Burnet bezwungen. "Heute war deutlich weniger Seegras auf unserem Kurs, das hat uns das Segeln erleichtert. Wir konnten die Starts gut umsetzen, sind vom Speed im Laufe des Tages immer besser geworden und konnten vier gute Wettfahrten absolvieren", fasst Steuerfrau Laura Farese vom Union Yacht Club Neusiedlersee zusammen.

Ihre Landsleute Lukas Haberl und Clara Stamminger fuhren am zweiten Wettkampftag die Ergebnisse drei, drei und drei ein. Das letzte Race konnten sie nicht beenden. In der Gesamtwertung rangiert die seit acht Monaten neuformierte Paarung an dritter Stelle.

Für Samstag (Ortszeit) sind vor Los Angeles vier weitere Rennen geplant.

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