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Aus von Sergio Pérez bei Red Bull offiziell: "Wir haben Rekorde gebrochen"

Sergio Pérez wird wie erwartet 2025 nicht mehr für Red Bull Racing in der Formel 1 fahren. Das gab der 34-jährige Mexikaner am Mittwochabend bekannt. Auch der britisch-österreichische Rennstall machte die Trennung von "Checo" offiziell.

Perez muss gehen.
Perez muss gehen.

Sergio Pérez ist sein Cockpit bei Red Bull Racing in der Formel 1 für 2025 los. Wie erwartet trennte sich der britisch-österreichische Rennstall nach einer völlig verkorksten Saison vom 34-jährigen Mexikaner, der im Vorjahr noch den Vizeweltmeistertitel für die Bullen einfuhr. "Ich bin unglaublich dankbar für die vergangenen vier Jahre", sagte Perez. "Für Red Bull zu fahren war eine unvergessliche Erfahrung und ich werde die Erfolge, die wir gemeinsam erreicht haben, immer in Ehren halten."

Vertrag 2024 zunächst sogar noch verlängert

Kurios ist die Trennung von Pérez vor allem deshalb, weil Red Bull den auslaufenden Vertrag seines zweiten Piloten erst vor einigen Monaten um zwei Jahre verlängerte. Nach der Verlängerung, für die vor allem Teamchef Christian Horner verantwortlich war, fiel Pérez allerdings in ein beispielloses Formtief, aus dem er sich im weiteren Saisonverlauf nicht mehr befreien konnte. Im teaminternen Duell mit Superstar Max Verstappen hatte "Checo" nicht den Hauch einer Chance. Während Verstappen letztlich souverän seinen vierten WM-Titel en suite einfuhr, kam Pérez in der Fahrerwertung nicht über den achten Rang hinaus. Damit war er der mit Abstand schlechteste Pilot der vier Topteams McLaren, Ferrari, Mercedes und Red Bull.

Red Bull dankt Pérez

Pérez fuhr insgesamt vier Jahre lang für den britisch-österreichischen Rennstall und konnte während dieser Zeit fünf Rennen für sich entscheiden. "Wir haben Rekorde gebrochen, bemerkenswerte Meilensteine erreicht", sagte Pérez, der seinem Ex-Team eine erfolgreiche Zukunft wünscht. Teamchef Horner bedankte sich bei seinem ehemaligen Schützling. "Er hat uns zu zwei Konstrukteurstiteln und zu unserem ersten Doppelsieg in der Fahrerwertung verholfen. Obwohl Checo in der nächsten Saison nicht mehr für das Team fahren wird, wird er immer ein äußerst beliebtes Teammitglied und ein geschätzter Teil unserer Geschichte sein. Danke, Checo", sagte der 51-jährige Brite.

Red Bull setzt wohl auf Lawson

Heißester Kandidat auf das nun vakante zweite Cockpit neben Verstappen bei Red Bull ist Newcomer Liam Lawson. Der 22-jährige Neuseeländer ersetze an den letzten sechs Grand-Prix-Wochenenden den glücklosen Daniel Ricciardo im Schwesterteam Racing Bulls und machte mit teilweise starken Auftritten auf sich aufmerksam. Neben Lawson hat noch sein Teamkollege Yuki Tsunoda aus Japan Außenseiterchancen auf den Platz neben Verstappen. Isack Hadjar aus Frankreich, der in der abgelaufenen Saison den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Formel 2 belegte, wird 2025 wohl für die Racing Bulls in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen.

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