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"Die Red-Bull-Familie ist top" - Max Verstappen lässt mit Bekenntnis aufhorchen

Der Formel-1-Weltmeister scheint nach dem Aus von Ex-Teamchef Christian Horner wieder deutlich besser gelaunt zu sein. Ein Karriereende bei den Bullen sei immer noch der Traum für den Niederländer.

Das neue Triumvirat bei Red Bull: Max Verstappen, Teamchef Laurent Mekies und Yuki Tsunoda (von links).
Das neue Triumvirat bei Red Bull: Max Verstappen, Teamchef Laurent Mekies und Yuki Tsunoda (von links).

Der beeindruckende Sieg beim Großen Preis von Italien in Monza vor zwei Wochen von Red-Bull-Pilot Max Verstappen in der Formel 1 erinnerte an die Dominanz alter Tage. Auch wenn der Gewinn eines fünften WM-Titels in Folge für den 27-jährigen Niederländer in der heurigen Saison aufgrund der Überlegenheit McLarens mittlerweile utopisch ist, ist der aktuell beste Formel-1-Fahrer der Welt plötzlich wieder deutlich besser gelaunt, als noch vor einigen Wochen und Monaten. Seit dem Aus von Christian Horner als Geschäftsführer und Teamchef beim britisch-österreichischen Rennstall ging ein Ruck durch den einstigen Branchenprimus. Neo-Teamchef Laurent Mekies ist es innerhalb kürzester Zeit gelungen, eine Aufbruchsstimmung zu entfachen.

Verstappen bekennt sich zu Red Bull

Die Zeiten, in denen man bei Red Bull fast täglich über einen Abgang von Verstappen in Richtung Mercedes zittern musste, sind vorerst vorbei. Das bekräftigte der viermalige Weltmeister nun vor dem Großen Preis von Aserbaidschan in Baku am Wochenende selbst. "Ich muss sagen, die Red Bull-Familie ist top. Wir sind schon lange zusammen und ich mag es noch immer", erklärte Verstappen in einem Sky-Interview. "Ich habe auch immer gesagt, dass ich hier gerne bis zum Ende fahren wollen würde. Das ist immer der Traum gewesen und der ist immer noch da."

Verstappen blickt nach vorn

Auch hinsichtlich der kommenden Saison, in der Red Bull zum ersten Mal mit einem eigenen Motor an den Start gehen wird, schlägt Verstappen positive Töne an. "Nächstes Jahr wird nicht einfach sein mit unserem eigenen Motor, aber das ist auch wieder ein neues Risiko für Red Bull", erklärt der Formel-1-Pilot, der daran erinnert, dass auch der Einstieg in die Königsklasse des Motorsports im Jahr 2005 ein großes Risiko gewesen sei. "Und das haben sie nicht schlecht gemacht."

Verstappen und Red Bull: Eine Erfolgsgeschichte

Nach seiner Debütsaison in der Formel 1 2015 beim Red-Bull-Schwesterteam Racing Bulls (damals Toro Rosso) fährt Verstappen seit der Saison 2016 für das Einserteam der Bullen. Bislang konnte der Ausnahmekönner 66 Siege und vier WM-Titel in der Rennserie erobern. Sein derzeitiger Vertrag läuft noch bis zum Ende der Saison 2028.

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