Der Red-Bull-Ring bleibt zumindest bis 2041 fixer Bestandteil der Formel 1. Das gaben die Veranstalter am Sonntagvormittag, wenige Stunden vor dem Start des Grand Prix von Österreich, bekannt. Der bisherige Vertrag mit der Königsklasse des Motorsports lief bis 2030. Mit der langfristigen Verlängerung zieht Spielberg mit dem Grand Prix von Miami gleich, der ebenfalls bis 2041 Teil des Formel-1-Kalenders bleibt. Die beiden Austragungsorte in Spielberg und Miami haben damit derzeit die längste Vertragslaufzeit. Mittlerweile gastiert die Formel 1 seit 2014 wieder jährlich auf dem Red-Bull-Ring. In den Jahren 2020 und 2021 wurden aufgrund der Coronapandemie sogar jeweils zwei Rennen auf der Rennstrecke im Murtal ausgetragen.
Dietrich Mateschitz belebte den Ring wieder
Dass die Königsklasse des Motorsports überhaupt wieder nach Österreich zurückkehrte, ist Dietrich Mateschitz zu verdanken. Der Red-Bull-Gründer, der Ende 2022 verstarb, übernahm das marode Areal und machte aus dem alten A1-Ring eine der modernsten Rennstrecken der Welt. 2011 wurde der Red-Bull-Ring eröffnet, 2014 holte der Red-Bull-Gründer die Formel 1 zurück nach Österreich.
Mark Mateschitz setzt weiter auf Motorsport
Sohn Mark Mateschitz macht mit der Verlängerung des Vertrags mit der Rennserie klar, dass der Motorsport und insbesondere die Formel 1 weiterhin ein ganz wichtiger Bestandteil in der Strategie von Red Bull bleiben werden.
Formel-1-Boss bedankt sich bei Mark Mateschitz
Stefano Domenicali, Präsident und Geschäftsführer der Formel 1, zeigt sich von der langfristigen Verlängerung mit dem Red-Bull-Ring in Spielberg begeistert. "Der Österreich-Grand-Prix ist seit Langem ein ganz besonderes Rennen für die Formel 1 und tief verwurzelt in der Geschichte des Sports. Deshalb ist es fantastisch, dass wir ihn langfristig gesichert haben. Durch die Vision und die Leidenschaft von Dietrich Mateschitz wurden dem Rennen Investitionen und die Aufmerksamkeit zuteil, die es zu einem außergewöhnlichen Event im Formel-1-Kalender gemacht haben. Jedes Jahr in die beeindruckenden steirischen Berge zurückzukehren, ist ein Highlight und ein Erlebnis, das bei unseren Fahrern, den Teams und den Fans gleichermaßen unglaubliche Emotionen hervorruft und eine einzigartige Atmosphäre schafft", sagt der 60-jährige Italiener, der Hausherr Mark Mateschitz Rosen streut. "Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Mark Mateschitz sowie bei Thomas Überall und seinem Team für den unermüdlichen Einsatz. Mein Dank gilt auch unseren fantastischen österreichischen Fans, deren Enthusiasmus und Treue dieses ikonische Rennen immer wieder auf eine besondere Stufe heben."