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Mark Mateschitz spendiert etliche Millionen für Spielberg: Red-Bull-Ring setzt weltweit neue Standards

Der Vertrag mit der Formel 1 wurde kürzlich bis 2041 verlängert. Auf den Lorbeeren will man sich bei den Bullen aber nicht ausruhen, sondern auch in Zukunft neue Maßstäbe setzen.

Hausherr Mark Mateschitz bringt den Red-Bull-Ring weiter auf Vordermann.
Hausherr Mark Mateschitz bringt den Red-Bull-Ring weiter auf Vordermann.

Der Red-Bull-Ring ist seit vielen Jahren eines der ganz großen internationalen Aushängeschilder des Salzburger Energydrinkherstellers. Der Kurs in Spielberg zählt zu den modernsten Rennstrecken der Welt und dient als Vorbild für unzählige andere Strecken. Selbst der Formel-1-Zirkus ist Jahr für Jahr aufs Neue vom Gastspiel in Österreich beeindruckt. Als Lohn für die harte und erfolgreiche Arbeit wurde der Vertrag mit der Königsklasse des Motorsports heuer bis 2041 verlängert. Kein anderer Austragungsort besitzt eine derart langfristige Vereinbarung mit der Formel 1.

Formel-1-Boss streute Red Bull Rosen

Stefano Domenicali, Präsident und Geschäftsführer der Formel 1, zeigte sich davon begeistert. "Der Österreich-Grand-Prix ist seit Langem ein ganz besonderes Rennen für die Formel 1 und tief verwurzelt in der Geschichte des Sports. Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Mark Mateschitz sowie bei Thomas Überall und seinem Team für den unermüdlichen Einsatz. Mein Dank gilt auch unseren fantastischen österreichischen Fans, deren Enthusiasmus und Treue dieses ikonische Rennen immer wieder auf eine besondere Stufe heben."

Mark Mateschitz nimmt wieder Millionen in die Hand

Bei Red Bull will man sich auf den Lorbeeren aber nicht ausruhen. Noch in diesem Jahr sollen auf dem Renngelände in Spielberg Bauarbeiten beginnen, die den Red-Bull-Ring noch attraktiver machen sollen. Konkret soll das Boxengebäude erweitert werden, damit den Teams - nicht nur in der Formel 1 - künftig noch mehr Platz zur Verfügung steht. Eingereicht wurde das Projekt bereits Anfang Juni, in dieser Woche kam es in Spielberg zur Bauverhandlung. Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" sollen die neuen Boxen dort entstehen, wo derzeit noch das "Medical Center", das weiter östlich auf dem Ringgelände neu gebaut werden soll, beheimatet ist.

Bauarbeiten sollen schon bald starten

Sollte das Projekt zügig genehmigt werden, will man auf dem Red-Bull-Ring noch im September, nach dem Ende des DTM-Rennwochenendes in Spielberg, mit den Bauarbeiten beginnen. Im Optimalfall sollen die Bauvorhaben bis Ende Mai 2026 abgeschlossen sein. Dem Vernehmen nach sollen die Umbaumaßnahmen rund 13 Millionen Euro kosten.

Weitere Projekte geplant

Dem noch nicht genug, hat man bei Red Bull schon die nächsten Investitionen ins Auge gefasst. Geplant ist unter anderem die vollständige Überdachung des Boxengebäudes. Dieses Projekt soll aber erst nach dem Ende der nächsten Saison in Angriff genommen werden. Fast fertig ist hingegen der Ausbau des Schönberghofs gleich neben der Strecke, in den mehrere Millionen Euro geflossen sind. Die Neueröffnung ist für Jänner geplant.

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