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Red Bull in Australien langsamer als Juniorteam: So reagiert Max Verstappen

Der Trainingsfreitag vor dem Saisonstart der Formel 1 in Melbourne verlief für Red Bull Racing nicht nach Wunsch. Die Bullen lagen im zweiten Training sogar hinter den Racing Bulls.

Max Verstappen und Red Bull hatten am Freitag in Australien Probleme.
Max Verstappen und Red Bull hatten am Freitag in Australien Probleme.

Mit viel Spannung wurde am Freitag der erste Trainingstag der Formel 1 vor dem Grand Prix von Australien erwartet. Auch wenn die Teams noch immer nicht ihr volles Potenzial auf der Strecke zeigten, sind erste Tendenzen zu erkennen. Für nahezu alle Experten ist McLaren das Team, das es in Melbourne zu schlagen gilt. Lokalmatador Oscar Piastri und Vizeweltmeister Lando Norris erzielten die zweitschnellste und drittschnellste Zeit des Tages. Noch schneller war nur Charles Leclerc im Ferrari unterwegs.

Red Bull nicht im Spitzenfeld

Enttäuschend verlief der Trainingsfreitag für Red Bull. Weltmeister Max Verstappen kam im zweiten Training nicht über den siebten Rang hinaus, auf die Bestzeit fehlten dem 27-jährigen Niederländer mehr als sechs Zehntel. Neo-Teamkollege Liam Lawson wurde gar nur 17. und hatte über eine Sekunde Rückstand auf Leclerc. Damit lagen die Red-Bull-Piloten am Freitag sogar hinter Schwesterteam Racing Bulls. Yuki Tsunoda (4.) und Rookie Isack Hadjar (6.) zeigten, dass ihr Bolide nicht nur das schönste Auto im Feld ist, sondern auch richtig schnell sein kann.

Yuki Tsunoda war der schnellste Mann aus der Red-Bull-Familie.
Yuki Tsunoda war der schnellste Mann aus der Red-Bull-Familie.

Verstappen: "Im Moment fehlt uns definitiv etwas"

"Irgendwie kam der Grip nicht in Schwung. Ich hatte in Sektor 1 und im letzten Sektor wirklich mit allen vier Reifen zu kämpfen. Das bedeutet natürlich, dass wir im Moment nicht wirklich auf der Höhe sind", sagte Verstappen, der von einem komplizierten Saisonauftakt ausgeht. "Ich bin weder positiv noch negativ überrascht von dem Tempo, das wir anschlagen. Wir müssen einfach sicherstellen, dass wir etwas mehr Tempo finden, aber im Moment fehlt uns definitiv etwas, um vorn zu kämpfen." Teamkollege Lawson, der mehr als eine halbe Sekunde hinter Verstappen lag, zog eine ernüchternde Bilanz. "Offensichtlich haben wir über Nacht noch viel zu tun. Ich bin einfach zu langsam."

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