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Absagenflut im Salzburger Unterhaus: Vereine schmieden unterschiedliche Pläne

Drei Westliga- und drei Salzburger-Liga-Duelle sind bereits abgesagt. Straßwalchen und Bramberg entgehen mit dem Tausch des Heimrechts einer Absage. Warum ein Kunstrasen aber nicht automatisch hilft.

Der Platz in Puch war nicht bespielbar.
Der Platz in Puch war nicht bespielbar.

Das Italien-Tief beschert Salzburg Dauerregen und als eine verkraftbare Begleiterscheinung viele Spielabsagen im Salzburger Fußball-Unterhaus. Am Freitag konnten nur wenige Partien durchgeführt werden. Die Salzburger Westligisten Saalfelden und St. Johann wussten frühzeitig, dass Spiele in Schwaz und Kitzbühel unmöglich waren. Das für Samstag angesetzte Heimspiel der Bischofshofner gegen Hohenems wurde ebenfalls bereits abgesagt.

Zahlreiche Absagen in Salzburg

Auch in der Salzburger Liga fielen - wie in unteren Klassen von Köstendorf über Zell am See bis St. Martin/Lofer - mehrere Partien ins Wasser. Nur in Eugendorf, wo Hallwang gastiert, wird freitags gespielt. An ein Match war in Grödig (gegen Anif), in Puch (gegen Neumarkt) und beim SAK (gegen Siezenheim) nicht zu denken. "Unbespielbar", sagt Puchs Präsident Christian Schwaiger über den Heimrasen. Auch im Grödiger Stadion rollte kein Ball. "Der Schiedsrichter hat nach wenigen Metern auf dem Spielfeld erkannt, dass das keinen Sinn hat. Der Platz steht unter Wasser", sagt Grödigs Trainer Arsim Deliu. Dieses Spiel soll am Dienstag nachgeholt werden - wenn das Wetter mitspielt.

Seekirchen und Straßwalchen sind bereit

Für Sonntag sind vier Spiele angesetzt. Zumindest zwei Partien sollen auch tatsächlich stattfinden. Denn Bramberg und Straßwalchen haben das Heimrecht getauscht. Das Hinrundenduell wird nun auf dem Kunstrasen der Flachgauer angepfiffen. "Beide Vereine wollten im Spielrhythmus bleiben. Für uns wäre ein Spiel in Bramberg am Mittwoch auch erst sehr spät am Abend möglich gewesen", sagt Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba. Die Ausweichmöglichkeit auf das heimische Kunstgrün lässt auch Seekirchen von einem Heimspiel gegen den ASV Salzburg ausgehen. "Stand jetzt spielen wir zu 100 Prozent", sagt Coach Mario Lapkalo.

Hallein geht von Absage aus

Ob Bürmoos in Thalgau antreten kann, ist äußerst fraglich. Das fehlende Flutlicht könnte einen etwaigen Nachtrag unter der Woche erschweren. Mit einer Absage des Derbys gegen Golling rechnet derweil Halleins Sportchef David König. "Der Platz schwimmt heute schon", sagte er am Freitag. Das Ausweichen auf den Kunstrasen kommt für ihn wegen der dort fehlenden Tribüne für die Zuschauer nicht infrage. "Das wäre ein Verlustgeschäft."

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