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Abstiegskampf der Salzburger Liga: "Wir brauchen ein Wunder"

Am Wochenende kassierten Golling, Neumarkt und Hallwang klare Niederlagen. Zuversicht strahlen vor allem die Flachgauer Aufsteiger nicht aus. Bei einem Team "brennt der Hut".

Maximilian Ploner (rechts) und Co. stemmen sich gegen den Abstieg aus der Salzburger Liga.
Maximilian Ploner (rechts) und Co. stemmen sich gegen den Abstieg aus der Salzburger Liga.

Es war nicht die Runde der Nachzügler der Salzburger Liga. Nur der SAK punktete mit dem torlosen Remis in Anif. Nachdem das Schlusslicht ASV Salzburg trotz Aufholjagd gegen den Tabellenzweiten Grödig verloren hatte, unterlag Hallwang am Samstag gegen Thalgau 1:4. Am Sonntag musste sich Golling mit demselben Ergebnis in Siezenheim geschlagen geben und Neumarkt verlor mit 0:4 gegen Bramberg. Sechs Runden vor dem Saisonende bleiben der ASV und Neumarkt auf den Abstiegsrängen.

Neumarkt hat ein schwieriges Restprogramm in der Salzburger Liga

"Wir brauchen schon ein Wunder", sagt Neumarkts Obmann Michael Thalhammer. Sein Team hat zwei Punkte Rückstand auf Golling und ein schwieriges Restprogramm mit Duellen gegen Siezenheim, Seekirchen, Bürmoos, Eugendorf, Anif und Grödig. Dass man mit zahlreichen Ausfällen kämpft, hilft nicht. Gegen die im Frühjahr ungeschlagenen Bramberger verkaufte sich das Team ordentlich, ein unnötiges Elfmeterfoul brachte aber ins Hintertreffen. "Kämpferisch war die Leistung in Ordnung. Die Niederlage geht aber auch in der Höhe in Ordnung."

Hallwanger Niederlagenserie: "Da brennt der Hut"

Für die Neumarkter, die einen Trainer suchen und den Ersatztormann Nikola Vukic an deren Abstiegskonkurrenten ASV abgeben werden, war es die sechste Niederlage in Serie. Bei Hallwang sind es bereits sieben Runden ohne Punkt. "Bei uns brennt der Hut, wenn man auf die Ergebnisse und die Tabelle schaut", sagt Trainer Damir Borozni. Mit dem Spiel gegen den SAK wartet nun eine Chance, um die Trendwende zu schaffen. "Das wird aber alles andere als einfach. Der SAK ist aktuell kein Abstiegskandidat. Wir müssen die Fehler minimieren und unsere Chancen nutzen." Bitter: Bei Veljko Pavic wurde im UKH ein Kreuzbandriss diagnostiziert.

Siezenheim schlägt Golling mit Standardtreffern und Traumtor

Lorenzo Munaro und Patrick Mayer, der sehenswert aus großer Distanz traf, haben Siezenheim derweil am Sonntag mit jeweils zwei Toren zum 4:1 gegen Golling geschossen. "Eine schwerere Geburt als erhofft, aber es freut mich, dass wir den Job erledigt haben", sagt Siezenheim-Coach Peter Urbanek, dessen Team drei Standards nutzte. Gollings Trainer Martin Baier sagt: "1:4 ist zu hoch, aber Siezenheim war in den Duellen um zweite Bälle giftiger. Wir ziehen die Lehren daraus."

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