Als Erster im Ziel und doch nicht Sieger: Diese Erfahrung hat am Sonntag Salzburgs Top-Triathlet Lukas Hollaus beim Saisonauftakt in Gmunden gemacht. Der Niedernsiller zeigte beim Sprint-Einzelrennen mit Startnummer eins eine konstant gute Leistung, an der sich seine Konkurrenten reihenweise die Zähne ausbissen. Doch der Vorarlberger Leon Pauger sollte die Zeit von Hollaus noch unterbieten. "Alle drei Disziplinen haben gepasst. Aber Startnummer eins war sicher kein Vorteil. Vor allem auf der Radstrecke hat mir allein an der Spitze die Orientierung gefehlt. Da war ich mir vielleicht auch zu sicher", sagt der Pinzgauer.
Hinter dem Oberösterreicher Paul Ruttmann folgten auf den Rängen vier und fünf die Gasteiner Lukas und Philip Pertl. "Kein perfektes Rennen, aber das Positive überwiegt. Es war lässig wieder Wettkampfluft zu schnuppern", erklärt Lukas Pertl. Bruder Philip, den beim Laufen Magenkrämpfe plagten, sagt: "Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend, aber es war ein guter Test."