Die Winterruhe im Unterhaus können bei Austria Salzburg derzeit nur die Kicker genießen. Für die Verantwortlichen des ambitionierten Drittligisten steht in den kommenden Wochen noch viel Arbeit auf dem Programm. Trainer Christian Schaider will den Kader verstärken, der Vorstand muss den Club abseits des Spielfeldes zweitligatauglich machen. Die größte Hürde bleibt das Flutlicht.
Zu wenige Sponsoren für Sanierung
In der aktuellen Form hat der Club derzeit keine Genehmigung für die Beleuchtung auf dem Hauptplatz. Diese wird für die 2. Liga aber unbedingt benötigt. Lange Zeit stand ein Austausch der Lampen um rund 300.000 Euro im Raum, von diesem Plan hat sich Austria-Präsident Claus Salzmann nun verabschiedet. "Aufgrund der angespannten Wirtschaftslage finden wir nicht genügend Sponsoren, die uns diese große Summe zur Verfügung stellen, und der Verein kann den Umbau nicht alleine finanzieren", erklärt der Pinzgauer Unternehmer, der nun zwei andere Pläne verfolgt.
Hoffen auf den Magistrat
Mit dem Umbau des Flutlichts am Trainingsplatz (Kosten rund 60.000 Euro) will man erreichen, dass der Magistrat das aktuelle Flutlicht am Hauptplatz für 20 Spiele pro Saison genehmigt. "Da hoffen wir noch in diesem Jahr auf positive Signale von der Behörde", sagt Salzmann. Sollte dieses Vorhaben nicht möglich sein, dann will die Austria die bestehenden Lampen sanieren. "Es gibt kostengünstigere Möglichkeiten, bei denen wir nichts austauschen müssen. Die ersten Tests sind positiv verlaufen", betont Salzmann.
Potenter Sponsor für Austria Salzburg
Auf der Sponsorenseite kann die Austria einen potenten Zugang begrüßen: Der weltmarktführende Kranhersteller aus Salzburg, der seinen Namen nicht in der Öffentlichkeit lesen will, unterstützt den Club seit Kurzem. "Ein wichtiger Partner, der bei einem Aufstieg sein Sponsoring erhöhen wird. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Monaten noch mehr Unterstützer in dieser Größenordnung von unserem Weg überzeugen können", sagt Salzmann.
