Fünf Spiele, fünf Siege. Austria Salzburg dominiert derzeit die Fußball-Westliga und lacht mit dem Punktemaximum von der Tabellenspitze. "Sportlich läuft es, abseits des Feldes hat der Verein aber noch viel Arbeit vor sich", erklärt Austria-Präsident Claus Salzmann, der sein Amt nach dem Cup-Schlager gegen Red Bull Salzburg (26. September) niederlegen wird. Die Suche nach einem Nachfolger war bisher nicht von Erfolg gekrönt. "Wie ich schon vor Wochen gesagt habe: Bei mir geht es nur noch weiter, wenn wir ein neues Stadion bekommen oder das Salzburg-Derby im Cup gewinnen. Beides wird wohl nicht eintreten." Sollte sich kein externer Nachfolger finden, dann könnte Salzmanns Stellvertreter David Rettenbacher aufrücken. Die Zeit drängt, in Kürze muss eine Entscheidung fallen.
Gedanken machen sich die Austria-Verantwortlichen derzeit auch über die 2. Liga. Sportlich zeigt die Truppe von Trainer Christian Schaider Woche für Woche Topleistungen. Es ist davon auszugehen, dass Marinko Sorda und Co. bis zum Schluss um den Titel mitspielen. Ob man bei Platz eins den Sprung in die 2. Liga wagen würde, steht noch lange nicht fest. "Wir müssen sportlich, finanziell und infrastrukturell sehr gut aufgestellt sein, damit ein Aufstieg Sinn macht", betont Rettenbacher. Fix ist: Die Violetten werden am Workshop der 2. Liga (15. September) teilnehmen.