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Bitteres Aus in der Salzburger Liga: Anthering verliert zwei Spieler – Seriensieger Siezenheim stellt Weichen

Der Nachzügler beendet seine Niederlagenserie und überwintert auf dem Relegationsplatz in der Salzburger Liga. Zwei Abgänge stehen fest. Die Siezenheimer sind erfolgreich wie nie zuvor und vertrauen ihrem jungen Trainer.

Christoph Widlroither muss seine Karriere in der Salzburger Liga beenden.
Christoph Widlroither muss seine Karriere in der Salzburger Liga beenden.

Zum Abschluss der Hinrunde der Salzburger Liga hat Anthering die acht Runden andauernde Niederlagenserie beendet. Der Tabellenvorletzte holte beim 1:1 in Neumarkt am Sonntag den siebten Punkt im Herbst. Der Aufsteiger liegt damit vier Zähler vor Schlusslicht Hallwang auf dem Relegationsplatz. „Es war die erwartete schwierige Herbstsaison. Wir haben uns 15 Punkte als Ziel gesetzt, das aber nicht erreicht. Wir sehen aber einen Aufwärtstrend und werden im Winter hart arbeiten“, sagt Trainer Peter Lüftenegger, der nach dem ersten Auswärtspunkt in der Salzburger Liga einem Sieg nachtrauerte. „Wir hatten mehr Chancen als Neumarkt. Es war wieder eine super Leistung. Es geht nach oben.“

Anthering muss zwei Spieler in der Salzburger Liga ersetzen

Die Antheringer wollen im Abstiegskampf der Salzburger Liga nicht von ihrem Weg abweichen – trotz Abgängen. Denn Christoph Widlroither und Mario Guberac beenden ihre Laufbahn und stehen ab dem Frühjahr nicht mehr zur Verfügung. Tormann Widlroither hatte sich nach einer überstandenen Kreuzbandverletzung Mitte August gegen Grödig einen Daumen verletzt. Anfang Oktober kehrte er als Feldspieler für die Anthering Juniors auf das Spielfeld zurück. Nach einer halben Stunde riss er sich erneut das Kreuzband. „Nach diesen drei Verletzungen haut er leider den Hut drauf“, sagt Lüftenegger, der zudem Guberac aus privaten Gründen ziehen lassen muss. Auf der Suche nach externem Ersatz sei der Club nicht, sagt der Coach. Man werde wieder Spieler von den Juniors nach oben ziehen.

Auch Siezenheim setzt auf Kontinuität

Große Transferaktivitäten sind auch von Siezenheim nicht zu erwarten. Der etablierte und auf Kontinuität setzende Salzburg-Ligist hat eine sehr gute Hinrunde hinter sich. Beim 2:0-Heimerfolg über Bramberg gelang am Sonntag der vierte Sieg in Serie. 27 Punkte sind eine neue Herbst-Bestmarke der Vereinsgeschichte und bescheren den sechsten Rang. „Wir sind hochzufrieden – mit den Punkten und der Entwicklung der Mannschaft. Bis auf das Spiel gegen Neumarkt hat die Mannschaft immer alles gegeben und möglichst gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagt Siezenheims Chefcoach Felix Auinger. Der 31-Jährige trat im Sommer seine erste Stelle als Kampfmannschaftstrainer an. In der Vorwoche verlängerte er seine Vereinbarung über den Sommer 2026 hinaus. „Es freut mich, dass der Verein mir so früh das Vertrauen ausspricht.“

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