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Böser Crash in der Salzburger Liga: Routinier verliert Zähne - sein Freund sichert mit Hattrick drei Punkte

SAK-Kicker Martin Hartl zeigt sich trotz Brüchen und verlorener Zähne im Krankenhaus schon wieder zuversichtlich. Nach einer langen Spielunterbrechung steigerten sich seine Teamkollegen im Heimspiel gegen Anif und gewannen noch. Vor allem die Einwechslung eines Ex-Profis beflügelte.

Die Rettung musste sich am Samstag in der Salzburger Liga um einen verletzten SAK-Spieler kümmern.
Die Rettung musste sich am Samstag in der Salzburger Liga um einen verletzten SAK-Spieler kümmern.

Der SAK hat nach zwei Remis in Folge einen wichtigen Heimsieg gegen Anif gefeiert und damit seinen Platz in den Top 4 der Salzburger Liga gefestigt. Die seit acht Spielen ungeschlagenen Nonntaler setzten sich dank eines Hattricks von Routinier Mario Lürzer zwischen der 63. und 69. Minute mit 3:0 durch und liegen als Tabellenvierter nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Bramberg. Entscheidend waren am Samstag die Einwechselspieler.

Ex-Bundesligaprofi und Torjäger führen den SAK zum Sieg in der Salzburger Liga

Angeführt von Ex-Profi Michael Perlak, der im Zuge eines Dreifachwechsels nach einer Stunde in die Partie kam, drehte der Stadtclub auf. "Alle fünf eingewechselten Spieler haben uns gutgetan. Die erste Stunde war nicht gut, aber am Ende war der Sieg dann noch verdient", sagt SAK-Trainer Florian Königseder, der dennoch nur von "getrübter Freude" sprechen kann. Denn nach einer Viertelstunde hatte sich Verteidiger Martin Hartl verletzt.

Martin Hartl musste ins Krankenhaus

Der Routinier krachte nach einem Laufduell mit dem Gesicht gegen eine Werbebande. Das Spiel musste für eine halbe Stunde unterbrochen werden, um seine medizinische Versorgung und den Abtransport ins Unfallkrankenhaus durch die Rettung zu ermöglichen. "Das hat sehr schlimm ausgeschaut", sagt Königseder. Hartl zeigt sich auf SN-Nachfrage aus dem Krankenhaus aber positiv gestimmt. Eine gebrochene Hand, eine Fraktur im Mund und ein, zwei verlorene Zähne seien die Bilanz seines Spieltags. Alles lasse sich beheben, sagt der SAK-Kicker. Dass sein Freund Mario Lürzer mit drei Treffern noch drei Punkte bescherte, tat auch ihm gut.

Mario Lürzer (Mitte) erzielte alle drei SAK-Treffer.
Mario Lürzer (Mitte) erzielte alle drei SAK-Treffer.

Anif ist nun unter Druck

Genesungswünsche gibt es auch von seinem Ex-Club Anif. Trainer Thomas Eder sah sein Team mit Vorteilen vor der Verletzungspause und generell den besseren Chancen in der ersten Halbzeit. Dass man allein vor dem Tor aber scheiterte und dann vor dem 0:1 einen Ball im eigenen Strafraum nicht klärte, rächte sich. "Ab der 60. Minute war der SAK dann besser. Michael Perlak hat richtig Schwung gebracht. Und Mario Lürzer hat seine individuelle Klasse gezeigt", sagt Eder, der mit seinem Team nur an der 14. Stelle liegt und nun auf den Tabellennachbarn Anthering trifft. "Jetzt kommen Gegner in unserer Reichweite. Da müssen wir Punkte holen."

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