Während die Eisarena im Volksgarten ihre Eisfläche längst abgetaut hat, geht Zell am See heuer einen neuen Weg. Erstmals in seiner Geschichte bleibt seine Eishalle ganzjährig geöffnet. Darüber freut sich nicht nur die heimische Eislaufszene, auch internationale Stars werden künftig vermehrt zur Vorbereitung in den Pinzgau reisen.
So hat etwa der kanadische Choreograf Mark Pillay Zell am See als seinen europäischen Sommerstützpunkt auserkoren. Hier wird er etwa mit der Europameisterin Niina Petrõkina zwei Wochen lang an ihrem neuen Programm feilen. "Ich habe mich sofort in diesen Ort verliebt, die atemberaubende Aussicht, der See, die Berge", schwärmt die 20-jährige Estin schon jetzt von einem "inspirierenden Start in die Olympiasaison".
Österreichs Top-Paare Gabriella Izzo und Luc Maierhofer sowie Sophia Schaller und Livio Mayr werden bei den Pair Skating Days Anfang Juli in Zell am See auf dem Eis stehen und sich mit zahlreichen internationalen Paarlaufteams, Coaches und Offiziellen auf die Wettkampfsaison vorbereiten. Izzo freut sich auf "eine großartige Gelegenheit, gemeinsam zu arbeiten und mit einem echten Sprungstart in die neue Saison zu gehen".
Hochbetrieb herrscht schon dieses Wochenende in der Zeller Eishalle. Für die Skate-Austria-Impulstage sind 75 Sportler und Sportlerinnen sowie 20 Coaches aus ganz Österreich in den Pinzgau gereist. Das dreitägige Programm umfasst neben viel intensiver Trainingsarbeit auch Themen wie Gesundheitsvorsorge und Ernährung.