Eugendorf hat einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Salzburger Liga gesetzt. Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Straßwalchen festigten die Flachgauer, die im Herbst nach einem schwachen Start einen Trainerwechsel vollzogen hatten, den fünften Platz. Der Erfolgslauf der im Frühjahr noch ungeschlagenen Eugendorfer begann unter Cheftrainer Mario Messner bereits vor der Winterpause. Sieben der vergangenen neun Meisterschaftsspiele endeten in Siegen.
Eugendorf hat sich verbessert
"Noch ist nicht alles erledigt im Abstiegskampf, aber wir sind jetzt gefestigt", sagt Sportchef Christof Kopleder, der spielerisch noch Luft nach oben sieht. "Dass wir zuletzt oft über den Kampf zu unseren Punkten gekommen sind, war aber der richtige Weg. Wir sind jetzt körperlich besser und eine Einheit. Das war immer das höchste Gut in Eugendorf. Die Trainer haben also die richtigen Maßnahmen gesetzt."
Großes Lob für Trainer
Kopleder spricht nicht nur dem in der Hinrunde installierten Messner, sondern auch dessen Assistenten Sadat Hamzic und Christoph Meissnitzer ein großes Lob aus. "Sie sind ein Glücksfall. So ein komplettes Trainertrio hatten wir in Eugendorf noch nie. Sie machen unsere Spieler besser", betont er. Die Stärken der drei Trainer? "Mario hat unglaubliches Fachwissen und ist ein empathischer Trainer, der jedem Spieler eine faire Chance gibt", erklärt Kopleder. Hamzic sei eher ein zweiter Cheftrainer als ein klassischer "Co". "Sadi ist sehr engagiert und die gute Seele bei uns", sagt der Sportchef, der Meissnitzer nicht vergessen will. "Für mich der beste Tormanntrainer im Salzburger Unterhaus."
Schmid hält stark, Joker sticht, Mayr vollendet
Schützling Leon Schmid hatte wieder großen Anteil am Eugendorfer Sieg. Nachdem Straßwalchens Damir Music bei der ersten Chance des Spiels über das Tor geschossen hatte, hielt der Schlussmann zwei Mal stark. Auf der anderen Seite stach Joker Hannes Endletzberger kurz nach der Pause nach einem Eckball per Kopf. Torjäger Christopher Mayr erhöhte per Seitfallzieher und allein vor dem Tor. "Es war ein Sommerkick im April. Die Ansprache zur Halbzeit und die starke Bank haben geholfen", sagt Kopleder. Straßwalchen-Sportchef Markus Chudoba erklärt: "Wir nutzen unsere Chancen zurzeit nicht und machen in entscheidenden Momenten das Falsche."