Wer nach Hallein auch den Westligisten Grünau geschlagen hat, kann auch Kuchl bezwingen. Das macht Außenseiter Faistenau vor dem Duell gegen die Tennengauer im Landescup-Achtelfinale am Mittwoch Mut. "Wir wollen diese geniale Cupsaison verlängern und einen weiteren Großen ärgern. Im Cup ist alles möglich", sagt Faistenaus Spielertrainer Marco Lämmerhofer.
Kuchl ist noch makellos
Eher weniger ermutigend: Die Kuchler haben sich bisher weder in der Salzburger Liga noch im Cup Unsicherheiten geleistet und alle zehn Pflichtspiele gewonnen, mit äußerst dominanten Vorstellungen und 52:6 Toren. "Da werden wir wohl den Bus vor unserem Tor parken müssen", scherzt der Coach des Gastgebers. Tatsächlich werden seine Kicker überragend verteidigen müssen. "Wir wollen möglichst lang die Null halten und gut umschalten."
In der Liga läuft es noch nicht
Faistenau hat in den vergangenen Jahren nicht nur mit Cup-Erfolgen aufgezeigt, sondern auch stets zu den besten Vereinen der 2. Landesliga Nord gezählt. In dieser Saison läuft es in der Meisterschaft noch nicht nach Wunsch. Mit sieben Punkten nach sechs Runden ist der Vizemeister nur Tabellenachter. "Wir sind anderes gewohnt", sagte Lämmerhofer zuletzt nach der zweiten Niederlage in Serie. Er bemängelte auch die Einstellung seiner Kicker. Gegen den Topfavoriten Kuchl wird es wieder hundertprozentigen Einsatz brauchen - und vielleicht auch einen großen Bus.
Derby in Neumarkt
In den weiteren Achtelfinalspielen am Mittwoch planen die aufstrebenden Mittersiller auch gegen Henndorf eine Überraschung. Hof empfängt St. Michael. Saalfelden ist in Schwarzach der Favorit. Und in Neumarkt kommt es zum Wallersee-Derby gegen Seekirchen.