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Im Aufstiegskampf in die Salzburger Liga: Adnet setzt mit zehn Verstärkungen auf Verjüngung

Die Tennengauer, die fünf Abgänge verdauen, befördern vier Nachwuchsspieler und reaktivieren einen Kicker. Zu den fünf externen Neuzugängen im Winter zählen mehrere Kicker mit Erfahrung in der Salzburger Liga, aber auch ein junger Serbe, der laut Trainer Stanislav Stevic das Zeug dazu hat, einer der besten Spieler im Salzburger Unterhaus zu werden.

David Löker und Co. spielen um den Aufstieg in die Salzburger Liga.
David Löker und Co. spielen um den Aufstieg in die Salzburger Liga.

Adnet war in dieser Transferperiode sehr aktiv. Nach der Hinrunde liegen die Tennengauer in der 1. Landesliga an der sechsten Stelle. Auf die Mittersiller, die den wahrscheinlichen dritten Aufstiegsplatz in die Salzburger Liga halten, fehlen vier Punkte. Die Rückkehr in die Salzburger Topliga ist demnach noch in Reichweite. "Der Aufstieg ist kein Muss, aber wir würden ihn nicht verweigern. Wir wollen jedenfalls jedes Spiel gewinnen", sagt Adnets Trainer Stanislav Stevic, der im Winter mit vielen Spielern über einen Wechsel in den Tennengau sprach.

Aufstieg in die Salzburger Liga? "Kein Muss"

Kurz vor dem Ende der Wintertransferzeit sind die Planungen abgeschlossen. Die Adneter müssen künftig auf fünf Spieler, vorwiegend Routiniers, verzichten. Dafür wurden drei Eigenbauspieler und ein weiterer U18-Kicker in die Kampfmannschaft hochgezogen, ein Spieler reaktiviert und fünf externe Verstärkungen fixiert. Zu den Abgängen: Petar Bogdanovic und Stefan Milenkovic wechseln nach Munderfing, Harun Asil schließt sich (wie mehrere 1b-Spieler) St. Koloman an. Zudem stehen Udo Oberauer und Thomas Reindl, die ihre Karriere unterbrechen bzw. beenden, nicht mehr zur Verfügung. "Dass die beiden nicht mehr dabei sind, ist schade", sagt Stevic.

Adnet zieht Nachwuchsspieler hoch

Den Trainer freut im Gegenzug besonders, dass mit Außenverteidiger Oskar Köck, den Mittelfeldspielern Sandro Eibl und Laurens Wimmer sowie Angreifer Michael Frank ein Quartett aus dem eigenen Nachwuchs in dieser Vorbereitung voll ins Kampfmannschaftstraining eingestiegen ist. "Sie sind immer dabei und präsentieren sich sehr gut. Wir wollen sie einbauen, denn sie sind unsere Zukunft", sagt Adnets Chefcoach. Im Kader habe man nach diesem Winter nun eine "sehr gute Mischung aus Jungen und Routiniers".

Fünf Neuzugänge stoßen zum Team

Ein Neuzugang mit Erfahrung ist Angreifer Edib Jukic, der mit Hallwang im Herbst in der Salzburger Liga spielte. In dieser Liga kickten auch der Ex-Gollinger Branko Marjanovic, der inzwischen 20-jährige Innenverteidiger David Wenger, der nach einer Pause wieder angreift, und vereinzelt der am Mittwoch als Verstärkung fixierte Eric Higyed. Der 19 Jahre alte Außenbahnspieler kommt von Grödig 1b. Dieser habe ebenfalls nach Adnet wechseln wollen wie der 17-jährige Mittelfeldspieler Mehmet Sülün (Puchs 1b). "Dass diese jungen Spieler nach Adnet wollen, zeigt, dass der Vorstand hier gut arbeitet", betont Stevic.

Neuer serbischer Zehner mit großem Potenzial

Sein vielleicht größtes Ass im Ärmel für die Frühjahrssaison ist aber der fünfte externe Neuzugang. Zuletzt wurde geklärt, dass Veljko Trajkovic in der Rückrunde für die Adneter aufläuft. "Er will in Salzburg studieren, ich kenne seinen Onkel. Dass er bei uns spielt, ist ein Riesenglück", sagt Stevic über den 19-jährigen Serben, der beim Erstligisten Radnički Niš ausgebildet wurde. "Ein netter Junge und ein überragender Zehner mit einem super linken Fuß. Wenn er so weitermacht, dann wird er einer der besten Spieler im Salzburger Unterhaus sein."

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