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Im Herbst unverzichtbar: Dauerbrenner der Salzburger Liga wechselt zu Wacker Innsbruck

Verteidiger tauscht den Abstiegskampf in Salzburg gegen das Titelrennen in Tirol. Funktionär ist voll des Lobes.

Hannes Dürnberger (links) verlässt Salzburg.
Hannes Dürnberger (links) verlässt Salzburg.

Wacker Innsbruck klingt immer noch nach großer nationaler Fußballbühne - auch wenn der Traditionsverein aus Tirol auf seiner ewigen Berg- und Talfahrt aktuell weit weg von vergangenen Höhepunkten ist. Seit dem Lizenzentzug 2022 spielen die Schwarz-Grünen nicht mehr in der 2. Bundesliga, sondern in der Tirol Liga und damit in der fünften Leistungsstufe. Dort überwintern die Innsbrucker, die ihre Heimspiele im EM-Stadion Tivoli vor durchschnittlich 1500 Zuschauern austragen, aktuell allerdings an der Tabellenspitze. Um den Titel spielen sie im Frühjahr mit einem Neuzugang aus Salzburg.

Brambergs Dürnberger wechselt nach Innsbruck

Denn Hannes Dürnberger verlässt im Winter den Salzburg-Ligisten Bramberg und schließt sich laut SN-Informationen Wacker an. Der 23-jährige Rechtsverteidiger war in der Hinrunde in allen 15 Meisterschaftsspielen über die volle Distanz für den Tabellenzehnten im Einsatz. Dürnberger, der wegen seines Studiums in Salzburg oft beim Ligakonkurrenten und Ex-Verein Grödig mittrainiert hatte, hat seinen Lebensmittelpunkt nach Innsbruck verlagert und setzt dort nun nicht nur seine Ausbildung fort, sondern auch die sportliche Laufbahn.

"Ein feiner Typ"

"Hannes ist das Gegenteil eines Fußball-Söldners. Er ist nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich top. Ein feiner Typ, auf den man sich immer zu 100 Prozent verlassen kann", sagt Brambergs Obmann Martin Innerhofer über den Piesendorfer, der nach Stationen in Grödig und Saalfelden seit 2021 für die Oberpinzgauer auflief. "Er war von Anfang an eine super Verstärkung - auf und neben dem Platz. Sollte er irgendwann wieder nach Salzburg zurückkehren, hoffen wir, dass wir wieder seine Nummer eins sind."

Bramberg hofft auf Rückkehrer - und Neuzugänge

Die Bramberger sind - für die nahe Zukunft - bereits mit potenziellen Nachfolgekandidaten in Kontakt. "Noch ist das letzte Wort aber nicht gesprochen", sagt Innerhofer. Sein Plan A seien dabei einheimische Spieler aus der Region. Zudem setzen die TSU-Verantwortlichen große Hoffnungen in die Rückkehr von verletzungsbedingten Langzeitausfällen wie Bernhard Rammler, David Nindl, Senad Hamzic und Luca Ronacher.

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