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8:0-Kantersieg im Titelkampf der Salzburger Liga: Seekirchen blamiert Puch - SAK jubelt über Klassenerhalt

Die Flachgauer erhöhten den Druck auf die Kuchler, die von Puch eher keine Schützenhilfe erhielten. Der SAK erkämpfte einen Punkt gegen Hallein und ist damit wohl gerettet.

Michael Aigner war gegen Puch in Torlaune.
Michael Aigner war gegen Puch in Torlaune.

Seekirchen hat im Fernduell mit Kuchl vorgelegt - und wie. Die Flachgauer bestätigten am Mittwochabend auch in Puch ihre bestechende Frühjahrsform und deklassierten die Tennengauer, die früh in Rückstand und Unterzahl waren, mit 8:0. Damit übernehmen sie nun wieder zumindest für eine Nacht die Tabellenführung der Salzburger Liga. Bei Punktegleichstand entscheidet das direkte Duell für Seekirchen. Kuchl kann mit einem Punktgewinn im Derby in Golling am Donnerstag wieder in Führung gehen.

Seekirchen lässt in Puch nichts anbrennen

Seekirchen musste nicht lange zittern. Michael Aigner traf bereits in der dritten Minute nach einem Eckball per Kopf zum 1:0. Andreas Pär musste vier Minuten später nach einem Querpass nur das leere Tor treffen - 2:0. Puch tat sich mit einer Roten Karte von Emre Uygur in der 24. Minute keinen Gefallen, Seekirchen kam nicht mehr ins Straucheln. Christoph Chudoba und Fabian Neumayr erhöhten noch vor der Pause. Und diese half den Puchern nicht. Elias Schaurecker, Aigner, wieder Aigner und neuerlich Neumayr trafen von der 50. bis zur 61. Minute. Bei 8:0 beließen es die Gäste dann.

Auch Christoph Chudoba (Mitte) glänzte in Puch.
Auch Christoph Chudoba (Mitte) glänzte in Puch.

Puchs Jukic: "Auch für mich ein Lernprozess als Trainer"

"Drei Punkte - mehr gibt es nicht", sagte Seekirchens Trainer Mario Lapkalo nach dem zwölften Sieg im 13. Rückrundenspiel. Am Samstag gilt es im Heimspiel gegen die Gollinger, denen man am Donnerstag noch die Daumen drückt, nachzulegen. Puchs Trainer Mersudin Jukic, der zahlreiche Leistungsträger wie Tormann Stipo Čolić oder Torjäger Sebastian Hölzl krankheitsbedingt vermisste, sagt derweil: "Es hat alles zu unserer aktuellen Situation mit vielen Ausfällen gepasst. Wir müssen uns dann charakterlich aber anders verhalten. Das ist auch für mich ein Lernprozess als Trainer. Jetzt müssen wir uns noch einmal auf die zwei Spiele fokussieren."

SAK wird in der Salzburger Liga bleiben

Wie Straßwalchen, das in Adnet 5:1 gewann, hat am Mittwoch auch der SAK das Punktekonto auf 35 Zähler erhöht. Das sollte zum Klassenerhalt reichen. Beim torlosen Unentschieden bei den Nonntalern war aber Hallein dem Sieg näher. Gästecoach Christoph Lessacher sagt: "Die erste Halbzeit war noch ausgeglichener, aber nach der Pause war das Einbahnstraßenfußball von uns." SAK-Trainer Paul Zeyringer stimmt zu. "Im eigenen Drittel haben wir gut verteidigt. Ein Kampfpunkt", sagt er - und jubelt über den Ligaverbleib, der nun äußerst wahrscheinlich ist. "Wir sind jetzt durch. Es geht bei uns auch in die richtige Richtung, die Stimmung ist gut."

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