Straßwalchen hat am Mittwochabend den wohl finalen Schritt zum Klassenerhalt in der Salzburger Liga gesetzt. Der Verein, der seit 2003 ununterbrochen in dieser Spielklasse vertreten ist, erfüllte die Pflicht beim abgeschlagenen Schlusslicht Adnet am Ende souverän mit 5:1 und hat damit 35 Punkte auf dem Konto. Das sollte reichen. Thalgau, Henndorf, Golling und der Vorletzte Anif, der bei drei ausstehenden Spielen - darunter das direkte Duell - neun Punkte zurückliegt, müssten nun schon allesamt über sich hinauswachsen, um noch vorbeizuziehen.
Straßwalchen dreht das Spiel in Adnet
"Wir sind so selbstbewusst und sagen: Das ist damit jetzt erledigt. Wir bleiben in der Liga", sagt Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba. Sein Team musste in Adnet nach einem Abspielfehler früh einem Rückstand nachlaufen. Chudoba lobt die "super Reaktion". Trainer Bernhard Huber-Rieder, der im Winter die Mission Klassenerhalt übernommen hat, sagt: "Der Charakter der Mannschaft ist einfach top. Jeder gibt 100 Prozent und der Mut, auf die eigenen Spieler zu setzen, wird belohnt. Jetzt dürfen wir uns schon einmal freuen. Da fällt sehr viel Last ab."
Neuzugänge zwei und drei sind fix
Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren. Gleich vier Spieler verlassen den Verein, wie berichtet, Richtung Oberösterreich. Stefan Burger, Manuel Gerbl, Fabian Bergschober und Martin Burgstaller kehren nach mehreren Jahren in ihre Heimat zurück. Zahlreiche Mannschaftsstützen wie Ilija Ivić oder Yannick Johnson konnten trotz Interesse anderer Clubs gehalten werden. Mit Adrian Hänsel konnte zudem ein talentiertes Tormann-Eigengewächs aus Anif zurückgeholt werden. Nun stehen zwei weitere Sommerverstärkungen fest.