In starker Form hat sich Alisa Buchinger am Mittwoch bei der Karate-Europameisterschaft in Poreč präsentiert. Zur erhofften Medaille reichte es aber nach einer umstrittenen Drittrundenniederlage gegen die aserbaidschanische Weltmeisterin Irina Zaretska und einem 0:1 in der Hoffnungsrunde gegen die französische Titelverteidigerin Alizée Agier knapp nicht.
"Alisa hat super gekämpft und gezeigt, dass sie wirklich jeden schlagen kann. Das macht uns Hoffnung für das letzte Qualifikationsturnier für Olympia Mitte Juni in Paris", meinte Coach Manfred Eppenschwandtner.
Auch Luca Rettenbacher verpasste die Finalteilnahme nur knapp. Nach zwei Siegen scheiterte er in der Hoffnungsrunde und landete wie Buchinger auf Platz sieben. Keinen Kampf konnten Lucas Zwillingsbruder Robin und die Adneterin Lora Ziller gewinnen. Am Donnerstag startet neben der Saalfeldnerin Lara Hinterseer und dem Salzburger Routinier Stefan Pokorny noch die Vorarlberger Medaillenhoffnung Bettina Plank in die EM.
Einen Erfolg konnte Salzburg schon vor Turnierbeginn bejubeln. Georg Rußbacher, der den Salzburger wie den österreichischen Verband als Präsident anführt, wurde als bislang erster Österreicher vom Kongress der European Karate Federation in das Executive Committee gewählt. "Ein Ausdruck der Wertschätzung für Rußbacher, der sich mit den hervorragenden Turnieren in Salzburg international einen guten Namen machen konnte", erklärt Generalsekretär Ewald Roth.