Salzburger Karatekämpferin blieb in Budapest ihre Medaillenserie bei Großereignissen treu. Weltmeisterin Marina Vukovic wurde bereits im Achtelfinale gestoppt.

Es ist wie verhext. Aleksandra Grujic bleibt bei Karate-Großereignissen auf Bronze abonniert. Wie schon bei den drei Nachwuchs-Europameisterschaften zuvor und bei der letzten WM landete die Salzburgerin auch bei der EM in Budapest auf Rang drei. "Unglaublich! Ob Gold oder Bronze - ich schließe jedes Turnier mit einem Sieg ab", war Grujic mit ihrer Medaille dennoch überglücklich.
Die Salzburgerin war mit drei Siegen in den U18-Bewerb des Turniers (-47 kg) gestartet. Den Kampf um den Einzug ins Finale verlor sie gegen Lokalmatatorin Jakubovics Dalma mit 1:3. Im Duell um Bronze setzte sie sich gegen die Serbin Tamara Grcic mit 2:0 durch.
Unglücklich verlief die EM für U18-Weltmeisterin Marina Vukovic. Die Pinzgauerin wurde schon in Runde zwei der Klasse +59 kg kurzfristig zur Verliererin erklärt. Trainer Juan Luis Benitez Cardenes legte aber erfolgreich Protest ein, da der entscheidende Treffer der Französin Jennifer Zameto erst klar nach der Schlusssirene erfolgt war. In der Verlängerung setzte sich Vukovic schließlich mit 1:0 durch, im Achtelfinale war mit einer 0:1-Niederlage gegen die Belgierin Eva Brognon dann aber endgültig Endstation.
Gruijics Clubkollege von Kara Salzburg, Matthias Kowarik, schied bereits in der zweiten Runde aus. Eine weitere Medaille für Österreich holte die Vorarlbergerin Hanna Devigili mit U18-Bronze in der Klasse -59 kg.
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