Bernhard Rösslhuber hat am Samstag seine Karriere als Unterhauskicker beendet. Der 35-Jährige, der jahrelang für Seekirchen in der Regionalliga West gespielt und in dieser 178 Einsätze verbucht hatte, verabschiedete sich als Spieler aus Berndorf. Als Teil des Trainerteams bleibt der Routinier, der von 2008 bis 2011 und ab 2019 für die Flachgauer auflief, dem Aufstiegskandidaten der 1. Landesliga erhalten. Am Samstag wurde er vor dem Spiel und bei seiner Auswechslung kurz vor Schluss des Duells gegen Koppl geehrt. Einen großen Auftritt hatte Rösslhuber auch während des Matches, als er in der vierten Minute den Elfmeter zum 1:0 versenkte und damit die Weichen zum 2:1-Heimerfolg stellte.
Kitschiges Karriereende: Ex-Westligakicker trifft in seinem Abschiedsspiel und bleibt als Trainer im Aufstiegsrennen Richtung Salzburger Liga
Bernhard Rösslhuber hat sich als Seriensieger und Torschütze in die Fußballerpension verabschiedet. Die langjährige Seekirchen-Stütze bleibt Berndorf aber erhalten.

Bernhard Rösslhuber trifft im Abschiedsspiel
„Danke für deine Loyalität. Wir werden dich als Spieler vermissen, aber du bleibst für immer Teil des Teams“, hieß es von den Berndorfern, die sich mit dem fünften Sieg in Serie auf den dritten Tabellenplatz verbesserten. Die Seekirchen Juniors können vor der Winterpause noch vorbeiziehen. Die Berndorfer sind jedenfalls voll im Rennen um einen der Aufstiegsplätze bzw. den Relegationsplatz. Sportchef Werner Baier sprach nach dem Sieg gegen robuste Koppler von einem „harten Kampf, in dem unsere Standards entschieden haben“.
Berndorf mischt um einen Platz in der Salzburger Liga mit
Nachdem Bruno Ramos Navarrete für die Gäste ausgeglichen hatte, versenkte Raphael Baier einen Freistoß direkt. Der eigentliche Elfmeterschütze hatte aus elf Metern Rösslhuber den Vortritt gelassen, holte sein Tor dann aus größerer Distanz sehenswert nach. So war auch zu verschmerzen, dass Spielertrainer Marcel Holzmann und der formstarke Jannik Lindner noch in der ersten Halbzeit wegen muskulärer Probleme aufgeben mussten. Am Ende feierten die Berndorfer den Sieg und ihren Torschützen, der künftig nur mehr Trainer und nicht mehr Kampfmannschaftsspieler sein will.
