"Der BSK 1933 informiert, dass er Andreas Fötschl mit sofortiger Wirkung wegen massivster Verstöße gegen die Werte und Interessen des BSK 1933 die sofortige und fristlose Vertragsauflösung erklärt hat", gab der Westligist Bischofshofen am Dienstagnachmittag bekannt.
Was ihm genau vorgeworfen wird, wollte der Erfolgstrainer nicht in die Öffentlichkeit tragen, er wehrt sich aber gegen die Anschuldigungen: "Ich habe alle Vereinbarungen eingehalten und habe keine Fehler gemacht. Die Vorwürfe sind völlig haltlos", betont der 49-Jährige, der somit in den letzten beiden Saisonspielen nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird. "Das tut mir schon weh: Ich hätte die Mannschaft noch gerne zum Meistertitel in der Westliga geführt. Leider wurde mir diese Möglichkeit nun genommen", betont Fötschl.
Vorgänger nun Interimstrainer
Bereits ab Dienstag wird Adonis Spica, der bereits vor Fötschl Cheftrainer beim BSK war und zuletzt als Co-Trainer gearbeitet hat, das Training leiten. Gegen Kufstein und Tabellenführer Bregenz hat Bischofshofen noch alle Chancen auf den Gewinn der Regionalliga West. In der kommenden Saison dürften die Pongauer vom Deutsch-Tunesier Raphael Laghnej, der bis Sommer noch als Jugendleiter beim deutschen Proficlub Sandhausen tätig ist, trainiert werden. Aber auch Fötschl wird nicht lange vereinslos sein: Es stand bereits seit Längerem fest, dass er in der kommenden Saison den Salzburg-Ligisten Puch trainieren wird.