SN.AT / Sport / Regionalsport

Krebs besiegt, Traum-Comeback in der Salzburger Liga gefeiert: Beim SAK-Sieg stört nur eine Verletzung

Nachdem Arber Tafilaj nach gesundheitsbedingt schwierigen Monaten auf das Spielfeld zurückgekehrt war, trafen die Nonntaler in Siezenheim zum wichtigen Sieg im Abstiegskampf der Salzburger Liga.

Arber Tafilaj (links) ist zurück in der Salzburger Liga.
Arber Tafilaj (links) ist zurück in der Salzburger Liga.

In der 72. Spielminute war es am Samstag in Siezenheim endlich so weit: Arber Tafilaj ist zurück in der Salzburger Liga. Der SAK-Kicker ist nach seiner Krebserkrankung, wie berichtet, wieder gesund. Nach ersten Spielen für die 1b-Mannschaft in der 2. Klasse kam er am Samstag nun auch im Topteam des ältesten Salzburger Fußballvereins zum Einsatz. Und Trainer Florian Königseder schonte ihn nicht. Bei sommerlichen Temperaturen kam der Offensivspieler beim Stand von 2:2 ins Spiel - und er durfte noch mit einem weiteren Joker jubeln. Jonathan Zeyringer traf in der 85. Minute zum 3:2-Sieg.

Traum-Comeback in der Salzburger Liga

"Arber hat gut ins Spiel gefunden und ist eine Bereicherung für uns", sagt SAK-Trainer Florian Königseder über den Deutschen, der sich auch nach der Diagnose Schilddrüsenkrebs stets fit gehalten hatte. Der Coach sagt: "Er ist topfit." Tafilaj und Co. legten in Siezenheim nach der Pause zu und nutzten unter anderem zwei Standards, um das Match zu drehen. "Siezenheim war vor der Pause aggressiver. Da haben wir uns beim Stand von 0:1 in die Halbzeit gerettet. Nach Umstellungen war das eine andere Mannschaft. Wir haben Siezenheim dann mit ihren eigenen Waffen geschlagen und nicht unverdient gewonnen."

Der SAK nähert sich Klassenerhalt

Der SAK macht mit dem dritten Sieg binnen vier Runden einen großen Schritt in Sachen Klassenerhalt in der Salzburger Liga und liegt als Tabellen-13. vier Punkte vor der Abstiegszone. Königseder sagt: "Das waren Bonuspunkte. Wir müssen aber weiter punkten und die direkten Duelle gewinnen." Einziger Wermutstropfen: Adrian Sulejman krachte in einen Zaun neben dem Spielfeld und zog sich eine Ellbogenverletzung, die im Krankenhaus untersucht werden muss. Für Siezenheim bleibt es ein Auf und Ab im Frühjahr. Siezenheims Trainer Peter Urbanek sagt: "Wir hatten mehr Chancen. Der Gegner hat aber aus wenig viel gemacht."

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.