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Nach Trainerwechsel in der Salzburger Liga: Golling bleibt Verletzungspech gegen halbe Halleiner 1b treu

Das torlose Remis der Lokalrivalen hatte durchaus Aufreger zu bieten. Golling bleibt das Pech treu. Hallein setzt spezielle Prioritäten.

Sebastian Voglmaier (links) zog sich in der Salzburger Liga erneut eine Verletzung zu.
Sebastian Voglmaier (links) zog sich in der Salzburger Liga erneut eine Verletzung zu.

Golling ist auch im fünften Derby gegen Hallein in Folge ohne Torerfolg geblieben. Weil der Abstiegskandidat der Salzburger Liga am Samstag aber auch keinen Treffer des vor dem Spiel Tabellendritten zuließ, gelang zumindest ein Punktgewinn im ersten Match nach dem Rücktritt von Trainer Sanel Moric. Ehe am Dienstag der Ex-Pfarrwerfner Martin Baier, der sich am Samstag vor Ort ein Bild machte, das Kommando übernehmen wird, betreuten Kapitän Florian Dygruber und Tormanntrainer Felix Wilfing das Team.

Interimsduo stellt um - Verletzungspech bleibt treu

Dieses musste gegen die Gäste, die nur eine Handvoll Stammspieler einsetzten, dafür zahlreiche Mannschaftsstützen am Nachmittag im 1b-Duell gegen Austria Salzburg 1b im Aufstiegsrennen der 1. Klasse Nord aufboten, gleich nach wenigen Minuten den ersten Spieler verletzungsbedingt auswechseln. Innenverteidiger Daniel Eder zog sich eine Knieverletzung zu. "Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist, wie befürchtet. Er hatte große Schmerzen", sagt Wilfing, der sich mit Dygruber für eine Systemveränderung entschied und auf eine 4-3-3-Formation setzte. "Wir wollten etwas ganz anderes machen und das hat auch gut funktioniert."

Gegen den Ex-Verein Elfmeter verschossen

Nach einer halben Stunde habe das anfangs sehr diszipliniert agierende Team zwar nachgelassen. Und nach dem Seitenwechsel sei es zunehmend chaotischer und hektischer geworden. "Hallein hat aber erst in der Schlussphase die einzige wirklich gefährliche Torchance vorgefunden. Unser Tormann Niko Radic hat sonst nicht eingreifen müssen", sagt der ehemalige Torwart Wilfing. Auf der anderen Seite vergab der Ex-Halleiner Sebastian Voglmaier die beste Chance. Der ehemalige Zweitligakicker schoss einen Elfmeter nach einer Stunde über das Tor. Zum Drüberstreuen musste er wenig später mit muskulären Problemen raus. Das Verletzungspech bleibt den Tennengauern treu. Weil die Hausherren kurz vor Schluss auch noch eine Überzahlsituation in Tornähe nicht sauber zu Ende spielten, blieb es beim torlosen Remis.

Interimscoach bleibt im Trainerteam

"Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Die Stimmung ist positiv. Auch wenn wir nah am Dreier dran waren, nehmen wir den Punkt gern mit", sagt Wilfing, der unter dem bis Sommer übernehmenden Cheftrainer Baier als Tormann- und Co-Trainer tätig sein wird. Ein weiterer Assistent kommt nicht. "Martin will nicht zu viel verändern. Er will auf eine positive Grundstimmung und mehr Intensität setzen. Ich bin positiver Dinge. Martin ist die beste Lösung in unserer Situation."

Hallein will sich nichts vorwerfen lassen

Halleins Cheftrainer Christoph Lessacher hadert mit einem in der Anfangsphase aberkannten Treffer. "Zu Unrecht", sagt der Coach, der auch von zehn Ausfällen spricht. Mit seinen jungen Kickern, die diesmal die Chance in der Salzburger Liga erhielten, ist er zufrieden. "Wir haben viele Kampfmannschaftsspieler in der 1b spielen lassen, weil wir mit dieser noch aufsteigen wollen. Das ist das Ziel des Vereins, das setze ich als Trainer um. Die jungen Spieler haben es oben auch richtig gut gemacht. Wir wollten mindestens einen Punkt holen, um uns nichts vorwerfen lassen zu können. Das haben wir geschafft."

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