Anif, Grödig, St. Johann - so lauten die ersten Landescup-Viertelfinalisten. Bei den Grödigern, die sich gegen Siezenheim 4:0 durchsetzten, war die Freude aber gedämpft. Ein medizinischer Notfall hatte das Spiel Mitte der ersten Halbzeit überschattet. Ein Spieler der Siezenheimer war zusammengebrochen. Er musste ins Krankenhaus transportiert werden und wird dort intensivmedizinisch versorgt. Am Tag nach dem Spiel gab es Entwarnung: Der Kicker konnte bereits auf die Normalstation des Krankenhauses verlegt werden, ist auf dem Weg der Besserung.
Medizinischer Notfall überschattet Grödigs Sieg
Zum Sportlichen: Während die Grödiger also ihren Erfolgslauf fortsetzten, sollen die Cuperfolge den beiden anderen Teams aus der Krise helfen. "Die Mannschaft hat schon sehr viel besser umgesetzt als zuletzt. Die gute Leistung und der Sieg waren der logische nächste Schritt", sagt Anifs Neo-Trainer Andreas Berktold, dessen Team in der Salzburger Liga nur Vorletzter ist.
Anif stark verbessert
Sein Team dominierte beim 2:0 gegen Austria-Salzburg-Bezwinger Thalgau vor der Pause klar, überstand dann eine Drangphase der ersatzgeschwächten Gäste. "Wir waren zu wenig zwingend", sagt Thalgaus Coach Christoph Gruber, der mit Ilija Jagic in der Schlussphase einen weiteren Verletzten beklagen musste.
St. Johann schöpft Mut
Der Westliga-Vorletzte St. Johann löste die Aufgabe bei der neuerlich guten SG Gneis/ASK/PSV mit einem 4:1 souverän. "Ab heute stimmen auch die Ergebnisse wieder", betont St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser, dessen Mannschaft mit einem 3:0 zur Pause schon die Weichen auf Sieg stellte. "Wir hatten einen guten Start, haben in der zweiten Halbzeit verwaltet."