Kuchl war in den ersten vier Spielen dieser neuen Saison der Regionalliga West mit nur einem Gegentreffer defensiv eine Bank, offensiv mit sechs erzielten Treffern aber noch ausbaufähig. Am Samstag änderte sich in Altach beides. Die Tennengauer lieferten sich mit den Amateuren des Bundesligisten einen spannenden Schlagabtausch und setzten sich am Ende mit 4:3 durch. "Wenn man den Spielverlauf anschaut, war das sicher ein Stück weit glücklich. Es war eine wilde Partie. Wir haben auch nicht die Leistung gezeigt, die wir uns erwarten", sagt Kuchls Erfolgstrainer Thomas Hofer.
Kuchl bleibt in der Regionalliga West ungeschlagen
Seine ungeschlagene Mannschaft übernahm dank Bischofshofens 0:3-Niederlage in Dornbirn zumindest für eine Nacht die Tabellenführung. "Und das mit einem Spiel weniger. 13 von 15 möglichen Punkten sind ergebnistechnisch gut. Aber wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen. Wir bringen es noch nicht über 90 Minuten auf den Platz. Das ist aber natürlich Jammern auf relativ hohem Niveau. Wir können den Sieg jetzt schon genießen", sagte Hofer nach der "wilden Partie". Diese begann mit unbelohnter Kuchler Dominanz, gefolgt von "rabenschwarzen 20 Minuten". Die Altacher, die sich anfangs gar nicht befreien konnten, gingen mit 2:0 in Führung. "Da haben wir ganz schwach verteidigt." Fritz Kühleitner bewahrte mit einer starken Abwehr gar vor dem 0:3 zur Pause.