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Landescup: Saalfelden und Grödig feiern Favoritensiege - Henndorf bangt um Topspieler

Der Pinzgauer Westligist hatte in Henndorf keine große Mühe und gewann ebenso deutlich wie Grödig in Hof. Im Halbfinale treffen sie aufeinander.

Saalfeldens Brasilianer Gabriel Teixeira und Joao Pedro jubeln.
Saalfeldens Brasilianer Gabriel Teixeira und Joao Pedro jubeln.

St. Johann hat am Montag mit einem 4:1-Erfolg in Anif vorgelegt und wartet nun gespannt, ob Neumarkt oder Kuchl im Halbfinale des Salzburger Landescups der Gegner sein wird. Die beiden Clubs duellieren sich im abschließenden Viertelfinale am Mittwoch (19 Uhr). Seit Dienstagabend steht fest: Ein Ticket für das Endspiel in Puch spielen Westligist Saalfelden und Salzburg-Ligist Grödig aus. Die beiden Vereine setzten sich in der Runde der besten acht Teams souverän durch. Vor allem den Grödigern, die in der Liga einen Fehlstart im Frühjahr hingelegt haben, tut der 4:1-Erfolg in Hof gut.

Grödig tankt in Hof ein bisschen Selbstvertrauen

"Wir haben die Aufgabe erfüllt und es war wichtig, endlich positiv angeschrieben zu haben. So können wir uns langsam herausarbeiten", sagt Grödigs Trainer Arsim Deliu. Dank Treffern von Manuel Krainz (17. Minute), David Hillebrand (22.) und Thomas Füreder (36.) war das Spiel gegen den im Landescup heuer sensationellen Nachzügler der 2. Landesliga Nord bald entschieden. Die Hofer konnten kurz nach Ousainou Surrs Treffer zum 4:0 in der 70. Minute durch Routinier Damir Tosunovic den Ehrentreffer erzielen. Deliu erklärt: "Wir haben etliche Chancen ausgelassen, drei Mal die Stange getroffen. In Summe hätte es souveräner sein können. Spielerisch sind wir noch nicht dort, wo wir sein wollen. Es liegt an Feinheiten. Die machen es im Fußball aus."

Arsim Deliu steht mit Grödig im Halbfinale des Landescups.
Arsim Deliu steht mit Grödig im Halbfinale des Landescups.

Saalfelden siegt in Henndorf souverän

Im Halbfinale werden die Grödiger als Gastgeber in der Außenseiterrolle sein. Denn Saalfelden hat sich den Cuptitel fest vorgenommen und nahm daher auch die Aufgabe in Henndorf sehr ernst. Joao Pedro (12.), Benjamin Hutter (16.) und Semir Gvozdjar (24.) stellten früh die Weichen auf Sieg. Danach konnte sich auch Tormann Kilian Schröcker mit einem gehaltenen Elfmeter auszeichnen. Bis kurz nach der Pause hatte der Westliga-Tabellenzweite durch Gabriel Teixeira (39.), Tamas Tandari (46.) und Marko Colic (53.) erhöht. Elias Fasching (43.) und Luca Ibinger (81.) trafen für die Gastgeber, die einige Stammkräfte schonten.

Henndorf zieht positives Fazit - Elias Fasching verletzt?

"Die Cupsaison war mit dem Viertelfinaleinzug ein Erfolg. Aktuell zählt für uns aber nur der Abstiegskampf. Die Niederlage ist daher kein Beinbruch", sagt Henndorfs Sektionsleiter Sebastian Lindlbauer. Sein Team leistete sich mehrere Ballverluste, die Saalfelden im Konter eiskalt bestrafte. "Da wir nicht in Bestbesetzung angetreten sind, hat man den Klassenunterschied noch mehr gesehen. Der Gegner hat einfach große Qualität und uns die Grenzen aufgezeigt." Bitterer als das Ausscheiden: Torschütze Fasching, der in den vergangenen Runden in starker Form war, zog sich eine Muskelverletzung zu und droht am Wochenende gegen Golling auszufallen. Lindlbauer sagt: "Das tut uns sehr weh."

Saalfeldens Joao Pedro traf zum 1:0
Saalfeldens Joao Pedro traf zum 1:0

Saalfelden hat den Cuptitel fest im Visier

Von einem rundum positiven Fußballabend sprach derweil Saalfeldens Trainer Johannes Schützinger. Keine Ausfälle, keine Karten, Spielpraxis für Neuzugang Anes Masic und ein kollektiv guter Auftritt stellen zufrieden. "Wir waren ungefährdet, haben gut umgeschaltet. Erst nach den Wechseln war die Luft etwas draußen", sagt der Coach der Pinzgauer, die noch um zwei Titel spielen. "In der Westliga wollen wir es möglichst lange spannend machen. Und der Cupsieg ist das klare Ziel."

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