Drei Runden, ein Punkt. Den Start in die neue Saison hat sich Straßwalchen anders vorgestellt. "Da haben wir uns mehr erwartet. Wir haben eine junge Mannschaft und brauchen Zeit", gesteht Straßwalchen-Trainer Bernhard Huber-Rieder, dessen Mannschaft am Dienstag in der dritten Landescup-Runde zum Favoritenschreck Nußdorf musste. Der 1.-Klasse-Verein warf in der ersten Runde Oberalm (2. Landesliga Nord) aus dem Bewerb, in Runde zwei war für Grödig Endstation in Nußdorf.
Ersatzgoalie avanciert zum Helden
Straßwalchen ging zwar durch Damir Music bereits in der Anfangsphase in Führung, tat sich in der Folge aber schwer. "Nußdorf hat ein sehr starkes Kollektiv, da ist es für den Gegner nicht leicht", sagt Huber-Rieder, dessen Mannschaft in der 64. Minute den Ausgleich hinnehmen musste. Clemens Buchwinkler brachte die Heimischen zurück ins Spiel. Obwohl Nußdorf in der Schlussphase nur noch zu zehnt, Sebastian Walkner sah in der 82. Minute die rote Karte, agierte, rettete sich der Außenseiter ins Elfmeterschießen. Dort versagten aber zwei Kickern die Nerven: Ein Mal hielt Straßwalchens Ersatzgoalie Adrian Hänsel, ein Mal jagte ein Nußdorfer den Ball über das Tor. Weil Straßwalchen alle Strafstöße verwandeln konnte, sicherte sich der Salzburg-Ligist den Aufstieg in die vierte Landescup-Runde. "Hänsel hat eine sehr gute Partie gemacht und wird nun auch am Sonntag in der Meisterschaft gegen den ASV seine Chance bekommen", sagt Huber-Rieder, der somit Stammtorhüter Nico Tezzele eine Pause gönnt.
Favoriten setzten sich durch
Eine Runde weiter sind auch Grünau (3:0 bei der SG Gneis/ASK/PSV), Siezenheim (6:0 in Radstadt), Seekirchen (11:0 in Rauris), Austria Salzburg (3:2 in Thalgau) und Eben (4:1 gegen Mittersill).
