Luka Mladenovic hat nach seinen starken Auftritten auf der Langbahn in Rotterdam den Umstieg auf das kürzere Becken gut geschafft. Zum Auftakt der Europameisterschaft in Otopeni, Rumänien, unterbot der Salzburger am Mittwoch gleich zwei Mal seine persönliche Bestzeit über 100 Meter Brust. Der 19-Jährige qualifizierte sich zunächst für das Semifinale, in dem er abends nach 58,45 Sekunden anschlug. Er war damit um 0,45 Sekunden schneller als vor der EM.
Luka Mladenovic startet mit zwei Rekorden an einem Tag in die EM
Über 100 Meter Brust belegte der Salzburger Spitzenschwimmer den 14. Gesamtrang.

Finaleinzug über Paradestrecke ist das Ziel
Dass er nicht ins Finale der besten acht Schwimmer einzog, weil 13 Athleten flotter im Ziel waren, trübt die erste Zwischenbilanz nicht. "Ich bin superstolz, habe schon am Vormittag Bestzeit gehabt und jetzt nochmals", sagt Mladenovic, der erstmals ein EM-Semifinale in der allgemeinen Klasse bestritt. In den nächsten Tagen soll es noch einen Schritt weiter gehen. Das Aushängeschild der Schwimmunion Salzburg tritt noch über 200 Meter Lagen (Donnerstag), 200 Meter Brust (Freitag) und 100 Meter Lagen (Samstag) an. "Ein großes Ziel habe ich hier. Ich will über 200 Brust ins Finale. Hoffentlich klappt das."
Vereinskollege Luca Karl blieb am Mittwoch auf seiner Paradestrecke 1500 Meter Freistil mit einer Zeit von 15:24,48 Minuten über seiner persönlichen Bestmarke und verpasste den Finaleinzug.
