Der Salzburger Matthias Seidl ist derzeit wohl die heißeste Aktie in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. Mit zwölf Toren führt der offensive Mittelfeldspieler die Torschützenliste an und hat großen Anteil daran, dass Blau-Weiß Linz in dieser Saison gute Chancen hat, den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.
Starker Auftritt bei Perspektivlehrgang
Ende des vergangenen Jahres wurde der 22-Jährige von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zu einem Perspektivlehrgang eingeladen und überzeugte den Deutschen auf Anhieb. Rangnick sieht in Seidl einen künftigen Nationalspieler, sagte dem Kuchler aber auch, dass er spätestens im Sommer zu einem heimischen Topclub wechseln soll. Interessenten gibt es genügend: Rapid Wien, Austria Wien, LASK und Sturm Graz haben sich in den vergangenen Monaten intensiv um ihn bemüht, letztendlich wird wohl Vizemeister Sturm das Rennen machen.
Wechsel zu Sturm Graz steht bevor
Seidl führt mit seinem Berater Philipp Mirtl bereits seit Längerem Gespräche mit den Steirern, mündlich sollen die Rahmenbedingungen für einen Transfer im Sommer bereits abgesteckt sein. Eine Vertragsunterzeichnung steht aber noch aus. "Er ist ein interessanter, österreichischer Spieler. Es ist bei weitem noch nichts fix. Es ist normal, dass man sich mit solchen Spielern beschäftigt", bestätigte Sturms Sportdirektor Andreas Schicker das Interesse des Bundesligisten. Setzt sich Seidl auch in Graz durch, dann steht die Tür ins Nationalteam weit offen.