Koppl überwintert an der elften Stelle der 1. Landesliga. Nach dem sensationellen Aufstieg des vorwiegend auf Eigenbauspieler setzenden und auf finanzielle Investitionen in den Kader verzichtenden Flachgauer Vereins gelangen im Herbst viele gute Auftritte und 14 Punkte. Zuletzt zeigte der Pfeil nach unten. Nach fünf Niederlagen in Serie trennen nur mehr zwei Punkte vom ersten von zwei Abstiegsplätzen. In das Frühjahr muss der auf Kontinuität bedachte Verein nun unfreiwillig mit einem neuen Cheftrainer gehen. Denn Ex-Profi Lukas Schubert, der im Sommer nach dem Abgang von Robert Lehmann vom spielenden Co-Trainer zum spielenden Cheftrainer aufgestiegen war, tritt mit Jahresende als Chefcoach zurück.
Ex-Profi Lukas Schubert tritt als Cheftrainer zurück
„In der Rolle des spielenden Co-Trainers sehe ich mich jedoch weiter perfekt in Koppl eingesetzt“, sagt Schubert. Der 36-Jährige, der es in seiner Profilaufbahn auf fünf Bundesligaspiele, 96 Zweitligaeinsätze und Auslandsstationen in Irland und den USA gebracht hatte, ist seit 2023 das sportliche Um und Auf in seiner neuen Heimat Koppl. In diesem Herbst stand er bei allen Punktgewinnen auf dem Spielfeld. Konnte er nicht als Kicker mitwirken (fünf Spiele), verloren die Flachgauer stets. „Die Doppelbelastung als spielender Cheftrainer ist langfristig keine tragfähige Lösung. Da meine aktive Karriere ein natürliches Ablaufdatum hat, möchte ich die verbleibende Zeit als Spieler bewusst genießen.“






