Wer steigt aus der Salzburger Liga ab? Das ist (immer noch) die spannendste Frage in dieser Saison. Dank namhafter Winterverstärkungen - allen voran Rückkehrer und Ex-Profi Lukas Brückler - und einer vielversprechenden Aufbauzeit war Golling für viele im vorausgesagten Fünfkampf um den Klassenerhalt in einer aussichtsreichen Position. Doch nach vier Runden im Frühjahr stehen die Tennengauer als einziger Salzburg-Ligist noch ohne Punkt da - bei einem Torverhältnis von 5:17. Nach dem SAK-Sieg gegen Neumarkt am Freitagabend und der tags darauf folgenden 0:6-Abfuhr in Grödig sind sie das neue Schlusslicht.
Golling läuft in der Salzburger Liga in ein Debakel
"Die Grödiger sind für uns kein Gradmesser und haben auch meisterlich gespielt. Das war mit Abstand unser bester Gegner in dieser Saison. Die hohe Niederlage schmerzt trotzdem", sagt Gollings Trainer Sanel Moric, der sich trotz des schweren Auftaktprogramms im neuen Jahr mit den Duellen gegen Bramberg (2:3), Seekirchen (1:4), Eugendorf (2:4) und eben Grödig - aktuell allesamt in den Top 6 zu finden - mehr erwartet hat. "Nach teils sehr guten Auftritten mit leeren Händen dazustehen ist sehr bitter. Ich will immer gewinnen. Im Verein hätten sich das alle auch verdient."