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Nach langer Pause: Stürmer wagt Comeback im Salzburger Unterhaus

Landesligist Faistenau setzt in den nächsten Wochen auf einen Angreifer mit Regionalligaerfahrung.

Danijel Vucanovic (3. v. l.) wurde 2019 mit dem SAK Meister der Salzburger Liga.
Danijel Vucanovic (3. v. l.) wurde 2019 mit dem SAK Meister der Salzburger Liga.

Es ist zwei Jahre und eine Woche her, dass Danijel Vucanovic letztmals um Punkte spielte. Der Stürmer, der zuvor mit dem SAK und Grödig in der Regionalliga aufgelaufen war, legte beim Salzburg-Ligisten Puch einen unrühmlichen Abgang hin. Eine mit Rot bestrafte Tätlichkeit beendete vermeintlich seine Karriere. Doch nun wagt der 28-Jährige einen neuen Anlauf. Vucanovic ist seit zwei Wochen in Faistenau gemeldet und soll am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Grünau 1b erstmals im Matchkader des Tabellenzwölften der 2. Landesliga Nord stehen.

Faistenau setzt auf Vucanovic

"Er wird die ersten Minuten bei uns bekommen, ist eine super Alternative in der Offensive", sagt Faistenaus Spielertrainer Marco Lämmerhofer. Sein Verein wollte Vucanovic bereits im Sommer in den Flachgau locken. Mit Verzögerung klappte es - vorerst bis zur Winterpause. "Wir schauen, ob es passt. Eine Win-win-Situation: Danijel will sich jetzt noch einmal beweisen. Die Herausforderung reizt ihn. Und wir können nur gewinnen."

2022 lief Danijel Vucanovic noch für Grödig auf.
2022 lief Danijel Vucanovic noch für Grödig auf.

Comeback und Trendwende gegen Schlusslicht?

Die Faistenauer, die in den vergangenen Jahren stets um die Spitzenplätze der 2. Landesliga Nord spielten, wollen sich im Herbst nach oben arbeiten. Seit vier Runden wartet der Nachzügler auf einen Sieg. Die 1:5-Derbyniederlage gegen Abersee am vergangenen Wochenende schmerzte besonders. Vucanovic, der nun die dritte Woche mittrainiert, soll gegen das sieglose Schlusslicht Grünau 1b zur Trendwende beitragen. "Es ruhen nach so einer langen Pause natürlich nicht alle Hoffnungen allein auf ihm. Aber mit seiner Klasse kann er uns in unserer Situation helfen. Er ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht", sagt Verteidiger Lämmerhofer.

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