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Neue Torjäger glänzen in der Salzburger Liga: Ex-Bulle mit Hattrick für Neumarkt - kurze Aufregung um "Wechselfehler" in Anif

Elias Atiabou und Patrick Sparber zeigten ihre Klasse beim Heimdebüt für ihre neuen Vereine. Auch Grödig und Hallein jubelten.

Patrick Sparber traf doppelt.
Patrick Sparber traf doppelt.

Besser kann sich ein Neuzugang nicht dem Heimpublikum vorstellen: Elias Atiabou, dessen Profitraum nach der Ausbildung in der Red-Bull-Akademie verletzungsbedingt geplatzt war, ebnete Neumarkt am Freitag mit einem lupenreinen Hattrick in den ersten 25 Minuten den Weg zum 3:2-Heimsieg im Derby gegen Thalgau. Er traf per Kopf, nach feinem Spielzug allein vor dem Tor und nach einem Patzer des Ex-Neumarkters Mario Kreuzer. Mit ihm im Sturm kam Thalgau nach der Pause noch heran. "Wir haben aber verdient verloren", sagt Gästecoach Tomislav Jonjic. Neumarkts Sportchef Hans Hajek war zufrieden. "Am Schluss ist uns das Gas ausgegangen. Bis dahin Hut ab vor der Mannschaft, das war auch spielerisch stark."

Anifs Sparber traf doppelt - Aufregung nach dem Spiel

Eine perfekte Heimpremiere gelang auch Patrick Sparber. Anifs neuer Torjäger schoss sein Team gegen Straßwalchen mit einem Doppelpack zum zweiten Saisonsieg. Zwischenzeitlich hatten die Gäste per wiederholtem Elfmeter - Josef Stadlbauer hatte sich bei der Parade gegen Lucas Wildmann wohl zu früh nach vorn bewegt, gegen Daniel Chuduba war er dann chancenlos - ausgeglichen. "Ein brutal taktisch geprägtes Spiel, in dem wir den größeren Willen hatten", sagt Anifs Co-Trainer Fabian Tribl, der den bei Olympia arbeitenden Chefcoach Thomas Eder vertrat. Nach dem Spiel herrschte kurz Unsicherheit ob eines vermeintlichen Wechselfehlers der Anifer. Ein Video entlastete.

Josef Stadlbauer hielt einen von zwei Elfmetern.
Josef Stadlbauer hielt einen von zwei Elfmetern.

Grödig und Hallein gewinnen

Favoritensiege feierten derweil das makellose Grödig, das beim 3:1 gegen den weitere punktelosen SAK aber laut Trainer Arsim Deliu nicht den besten Tag erwischte, und Hallein, das beim 1:0 gegen Eugendorf lange an Tormann Christoph Meissnitzer verzweifelte. Dann stachen die Joker: Boris Babic traf nach Vorarbeit des 17-jährigen Sebastian Müller zum ersten Saisonsieg. "Sie waren besser", sagt Eugendorfs Sportchef Christof Kopleder. Hallein-Coach Christoph Lessacher betont: "Wir hatten viele Chancen und haben hinten nur zwei Abschlüsse zugelassen."

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