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Neuer Trainer in der Salzburger Liga: Straßwalchen setzt auf 30-jährigen Ex-Kicker

Unter Interimscoach Wolfgang Denk haben sich die Flachgauer stabilisiert. Der nächste Schritt soll im Frühjahr unter einem Trainerneuling gelingen.

Dominik Schachner (links) bekommt einen neuen Trainer
Dominik Schachner (links) bekommt einen neuen Trainer

Wolfgang Denk hat in seinen sechs Spielen als Trainer des Salzburg-Ligisten Straßwalchen zehn Punkte geholt und den Verein - vor allem mit drei Siegen in drei Heimspielen - von einem Abstiegsplatz noch auf den zwölften Platz geführt. Mehr als die sechs Runden, die nach der Trennung von Tomislav Jonjic vereinbart wurden, wird er aber nicht die Verantwortung als Chefcoach tragen. Denk wird wieder als 1b-Trainer in die zweite Reihe zurückkehren. Das wurde am Montag in einem Gespräch mit den Vereinsverantwortlichen vereinbart.

Wolfgang Denk war ein erfolgreicher „Feuerwehrmann“.
Wolfgang Denk war ein erfolgreicher „Feuerwehrmann“.

Bernhard Huber-Rieder folgt auf seinen Ex-Trainer Wolfgang Denk

Straßwalchens neuer Trainer in der Salzburger Liga ist Bernhard Huber-Rieder. "Ein junger, williger, hungriger Trainer, der sich als Spieler immer durchgesetzt hat und auch jetzt seinen Weg gehen wird. Mit ihm starten wir im Frühjahr neu", sagt Sportchef Markus Chudoba. Der 30-jährige Schleedorfer Huber-Rieder, der mit Neumarkt einige Jahre in der Westliga und der Salzburger Liga spielte, hat nach je einem Jahr in Friedburg und Köstendorf (unter Trainer Wolfgang Denk) im vergangenen Sommer eine Pause als Spieler eingelegt, um sich dem Hausbau und der Familie zu widmen.

Von Obertrum nach Straßwalchen

Nun ist fix: Wegen Achillessehnenproblemen wird der Lehrer nicht mehr auf das Spielfeld zurückkehren, sondern als Coach durchstarten. In Obertrum (1. Klasse Nord) sammelte er an der Seite von Muharem Bradaric im Herbst erste Erfahrungen. "Jetzt geht es richtig los. Dass ich gleich in der Salzburger Liga einsteigen darf, ist großartig. Es ist für mich der logische nächste Schritt. Ich spüre sowohl große Demut als auch große Vorfreude", sagt Huber-Rieder.

Unter anderem 2019 spielte Bernhard Huber-Rieder (links) auch gegen Straßwalchen.
Unter anderem 2019 spielte Bernhard Huber-Rieder (links) auch gegen Straßwalchen.

Klassenerhalt ist das erste Ziel

Als Spieler kam der Wechsel nach Straßwalchen nie zustande. Nun verständigte er sich mit dem Verein auf eine Zusammenarbeit als Trainer, die auf zumindest eineinhalb Jahre ausgelegt sein soll. Als Co-Trainer ist Semir Ikanovic, aktuell in Golling tätig, im Gespräch. Auch punktuelle Verstärkungen des Kaders soll es geben. "Die Mannschaft hat Qualität, aber defensiv ist mehr Stabilität nötig", sagt Huber-Rieder, der eine intensive Vorbereitungszeit verspricht. "Wir wollen im Frühjahr dann schnellstmöglich den Klassenerhalt fixieren."

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